Noch 6 Monate bis zum Start
Ist die Schweiz schon im WM-Fieber?

Drei Spiele der Nati an der WM in Zürich und Lausanne sind bereits ausverkauft.
Publiziert: 09.11.2019 um 12:03 Uhr
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Die rote Wand: Schweizer Nati-Fans an der letzten WM in Bratislava.
Foto: Keystone
Stephan Roth

Vom 8. bis zum 24. Mai 2020 ist die Eishockey-Welt zu Gast in der Schweiz. In Zürich und Lausanne findet die WM statt. Doch wie hoch schlägt das WM-Fieber schon auf dem Thermometer aus?

Obwohl bisher erst die Kategorien «Follow Your Team» (alle 7 Gruppenspiele eines Landes) und Tagestickets (mit 2 oder 3 Spielen) erhältlich sind, sind drei Partien der Nati bereits ausverkauft: Die Knüller gegen Finnland, Russland und die USA.

Es hat noch Tickets

Tickets für die Schweizer Spiele gegen Norwegen, Lettland, Italien und Kasachstan in Zürich sind noch zu haben. Allerdings nur noch in der teuersten der drei Kategorien. So kostet beispielsweise ein Tagesticket für die Spiele Kasachstan – Russland und Schweiz – Italien am 15. Mai 270.90 Franken.

Einzeltickets gehen erst im Frühling in den Verkauf. Für die Schweiz gab es die Option «Follow Your Team» nicht, weil die Veranstalter die Karten breit streuen wollten, so dass mehr Leute bei den ersten WM-Heimspielen seit 2009 dabei sein können.

WM-Veranstalter sind auf Kurs

Die Spiele in Zürich sind bisher – vor allem dank der Nati, die alle ihre Spiele im Hallenstadion austrägt – gefragter als jene in der neuen Lausanner Vaudoise-Aréna. Doch auch im Waadtland gibt es Spiele, die sich grosser Nachfrage erfreuen. Allen voran das Gigantenduell Kanada – Schweden sowie der Start-Tag mit Schweden – Tschechien und Kanada – Deutschland.

Um eine schwarze Null zu schreiben, haben die WM-Veranstalter den Verkauf von 307'000 Tickets budgetiert. Zum Vergleich: Die letzte WM in der Schweiz mobilisierte 224'500 (1998 in Zürich und Basel) und 300'000 Zuschauer (2009 in Bern und Kloten). Stand gestern sind 50,16 Prozent der budgetierten Ticketeinnahmen erreicht und 154'000 Tickets abgesetzt worden. «Es darf gesagt werden, dass wir auf Kurs sind», sagt Janos Kick, der Medienchef der WM 2020.

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