Neuer Nati-Trainer
Wäre Schläpfer der Richtige?

Der Verband will Kevin Schläpfer als Nati-Coach. Biel stemmt sich dagegen. Das sagen fünf Hockey-Kenner zum Fall Schläpfer.
Publiziert: 12.10.2015 um 18:50 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:51 Uhr
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Unter Strom: Kevin Schläpfer liegt mit Biel nur auf Rang 11.
Foto: EQ

Sean Simpson, Ex-Nati-Coach:
«Kevin wäre eine gute Wahl. Wenn man sich für einen Schweizer entscheidet, gibt es mit Arno Del Curto, der für mich top ist, Patrick Fischer, Gerd Zenhäusern und Fige Hollenstein weitere sehr gute Trainer. Und das ist sicher sehr gut für das Schweizer Hockey.»

Gerd Zenhäusern, Fribourg-Coach und Ex-Schläpfer-Assistent:
«Die Zeit ist reif für einen Schweizer. Kevin wäre dem Job gewachsen. Er hat enorm Energie und bewiesen, dass er alles aus den Jungs rausholen kann. Er hat einen riesen Stolz, lebt fürs Hockey und für die Schweiz. Er würde alles für sein Land geben.»

JJ Aeschlimann, Ex-Biel-Star:
«Es braucht jemanden, der motivieren kann und voller Enthusiasmus steckt. Schläpfer wäre eine positive Lösung. Wäre ich Biel, würde ich ihn aber nie und nimmer ziehen lassen. Er verkörpert das, was den Klub ausmacht. Ohne ihn müsste man eine komplett neue Identität aufbauen.»

Damien Brunner, Nati-Star:
«Ich trainierte schon unter Schläpfer. Er wäre eine super Option. Ich schätze seine offene, ehrliche, geradlinige Art. Schläpfer sagt nicht einfach das, was die Leute hören möchten. Er sagt, was Sache ist.»

Simon Schenk, Ex-Nati-Coach:
«Ich wäre happy, wenn eine Schweizer Lösung zustande käme, und bin zufrieden, springt Fige ein. Ich war damals auch eine Verlegenheitslösung, blieb aber sieben Jahre. Ich war als Schweizer Trainer ein Exot. Das hat sich dank des Profistatus geändert. Wichtig ist jetzt, dass die Spieler mitziehen. Wird gut gearbeitet, öffnet uns das Tür und Tor. Wir müssen eine eigene Schweizer Hockey-Philosophie entwickeln.»

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