In jedem der sieben Gruppenspiele hat die Schweiz gepunktet. Gegen Tschechien gibt es den fünften Sieg in Paris. «Man hätte denken können, dass die Mannschaft nach der geschafften Viertelfinal-Qualifikation nachlässt», sagt Nati-Coach Patrick Fischer strahlend. «Doch wir waren bereit. Das zeigt unseren Charakter. Wir wollten den zweiten Gruppenplatz und die Tschechen schlagen.»
15 Punkte hat sein Team auf dem Konto. 2016 in Moskau waren es nur 8 und in den beiden Jahren davor 10 Zähler gewesen.
Der Nati-Coach geniesst den Erfolg, sagt zu den Journalisten: «Wir sind gut. Das wussten wir schon vor der WM. Ihr vielleicht nicht… Wir haben in jedem Match sehr konstant gespielt und nur ein Drittel gegen Slowenien verhauen. Wir spielen gut defensiv. Was wir sicher noch verbessern müssen, ist das Powerplay. Das ist wichtig. Diese Waffe haben wir bis jetzt noch nicht genutzt.»
Und jetzt geht es gegen Schweden. Am Donnerstag. Hier in Paris. «Ich finde es einen extrem grossen Vorteil, dass wir in Paris bleiben können. Wir kennen alles, haben gute Gefühle hier und fühlen uns wohl.» Die Schweden hingegen müssen aus Köln anreisen. «Das Stadion hier ist nicht das einfachste vom Eis her. Wahrscheinlich sind sie sich auch nicht an die leise Stimmung hier gewohnt. In Köln ist ja die Post abgegangen.»
Fischer ist überzeugt: «Jetzt machen wir noch einen Match hier und wollen dann am Wochenende nach Köln.»
Und was sagt er zum nächsten Gegner? «Ich habe grossen Respekt vor Schweden. Das ist eine sensationelle Hockey-Nation. Sie spielen eher langsamer und kontrollierter und haben grosse Leute hinten drin. Das sind absolute Top-Cracks wie Hedman, Stralman und Ekman-Larsson in der Abwehr», sagt der 41-Jährige. «Doch unsere Stürmer haben bisher jede Verteidigung in Schwierigkeiten gebracht. Das werden wir auch gegen Schweden machen. Wir sind sicher die Aussenseiter. Aber wir werden parat sein.»
Müssen die Schweizer ihr Spiel anpassen? «Ich glaube, wir müssen weiterspielen wie bisher. Die Schweden sind zwar gross, aber wir sind schnell und bissig. Lundqvist ist ein Reflex-Goalie. Wir müssen die Scheibe aufs Tor bringen und Verkehr erzeugen und da helfen die grossen Verteidiger ja auch. Dann sieht Lundqvist dann vielleicht auch nichts. Wir müssen aggressiv und entschlossen spielen.»
Schweden? Da war doch was! Sind die Erinnerungen an den WM-Final 2013 (1:5) noch frisch? «Ja», antwortet Fischer, der in Stockholm als Assistent von Sean Simpson dabei war, «aber ich habe eher an den Match vom letzten Jahr im Kopf, als wir sie in Moskau dominiert haben und klar hätten gewinnen müssen, aber verloren haben. Die Schweden liegen uns eigentlich. Am liebsten würden wir schon am Mittwoch spielen. Wir freuen uns.»
Gruppenspiele
Samstag, 6. Mai, 12.15 Uhr
Schweiz – Slowenien 5:4 n.P.
Sonntag, 7. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Norwegen 3:0
Dienstag, 9. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Frankreich 3:4 n.P.
Mittwoch, 10. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz – Weissrussland 3:0
Samstag, 13. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Kanada 3:2 n.V.
Sonntag, 14. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Finnland 2:3 n.V.
Dienstag, 16. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz - Tschechien 3:1
WM-Viertelfinal
Donnerstag, 18. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz - Schweden
Gruppenspiele
Samstag, 6. Mai, 12.15 Uhr
Schweiz – Slowenien 5:4 n.P.
Sonntag, 7. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Norwegen 3:0
Dienstag, 9. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Frankreich 3:4 n.P.
Mittwoch, 10. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz – Weissrussland 3:0
Samstag, 13. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Kanada 3:2 n.V.
Sonntag, 14. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Finnland 2:3 n.V.
Dienstag, 16. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz - Tschechien 3:1
WM-Viertelfinal
Donnerstag, 18. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz - Schweden