Für Nati-Trainer Patrick Fischer sind junge Spieler Trumpf. «Will ich an drei Turnieren mit der nominell besten Nati auflaufen? Nein!», sagt der 43-Jährige. Auch der Deutschland-Cup in Krefeld steht ganz im Zeichen der so genannten «Prospects», der Zukunftshoffnungen. Das Heimturnier im Dezember im Luzern bestreitet dann ein Schweizer Best-of-Team, im Februar sollen wieder mehrheitlich junge Akteure nominiert werden.
«Es ist unsere Aufgabe, Spieler auszubilden und weiterzuentwickeln», sagt Fischer zur Planung. «Die Jungen nehmen viel mit von solchen Turnieren. Motivation und Inspiration.» Es sei ein Mehrwert für diese Spieler, sich international messen zu können.
Internationale Turnier ein Mehrwert für Junge
Fischer gibt seinen Zukunftshoffnungen danach jeweils Ratschläge mit, woran sie arbeiten sollen, um sich dem erforderlichen Niveau zu nähern. Ein ambitionierter junger Schweizer kann unter besten Umständen auf zehn Länderspiele kommen, was für dessen Entwicklung wertvoll ist. «Wir wollen ja mehr Breite schaffen im Schweizer Eishockey.»
Nebst den fünf Silberhelden Gilles Senn (Davos), Michael Fora (Ambri), Lukas Frick (Lausanne), Damien Riat (Biel) und Noah Rod (Servette) stehen fünf Neulinge im Kader, von denen keiner älter als 22 ist: Gauthier Descloux (22, Servette), Andrea Glauser (22, SCL Tigers), Roger Karrer (21), Jérôme Bachofner (22) und Marco Miranda (20, alle ZSC Lions).
Das Nati-Programm des Deutschland-Cups in Krefeld
Donnerstag, 8. November:
Schweiz – Slowakei (live MySports One), 15.30 Uhr
Samstag, 10. November:
Deutschland – Schweiz, 13.30 Uhr
Sonntag, 11. November:
Schweiz – Russland (live MySports One), 11.00 Uhr