Nashville ausgeschieden
Wer aus dem Trio Josi, Weber und Fiala kommt jetzt an die WM?

Die Nashville Predators sind in der amerikanischen Hockey-Liga NHL in den Halbfinals der Western Conference ausgeschieden. Das sind gute Neuigkeiten für die Schweizer Nationalmannschaft.
Publiziert: 11.05.2018 um 05:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:45 Uhr
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Roman Josi ist geknickt. Seine Predators schieden in den NHL-Playoffs gegen die Winnipeg Jets aus. Dafür dürfte er schon bald für die Schweiz in Dänemark auflaufen.
Foto: Mark Humphrey

Die Nashville Predators sind raus. Im entscheidenden siebten Spiel des Western-Conference-Halbfinals bleibt das Team um Captain Roman Josi (27) chancenlos. 5:1 verlieren die Predators gegen die Winnipeg Jets, die ihrerseits zum ersten Mal in den Conference-Final einziehen und dort gegen das andere Überraschungsteam, die Vegas Golden Knights, um den Platz im Stanley-Cup-Final spielen. 

Keine zehn Minuten sind gespielt, da liegen die Jets in der Nacht auf Freitag (Schweizer Zeit) bereits 2:0 vorne. Star-Goalie Pekka Rinne muss das Feld räumen – zu spät. Am Ende schiessen die Predators zwar deutlich öfters aufs gegnerische Tor, ins Netz trifft aber nur noch der Gegner. 

Macht Weber mehr Sinn als Fiala?

Was für die Nashville-Fans schlechte Neuigkeiten sind, ist Musik für die Ohren von Nationaltrainer Patrick Fischer. Neben Josi spielen auch Yannick Weber und Kevin Fiala bei den Predators und könnten nun noch für die WM nachnominiert werden. Zwei Plätze stehen Fischer noch zur Verfügung.

Zwar ist noch nichts entschieden, doch alle drei Akteure haben im Vorfeld klargemacht, für die Nati spielen zu wollen, sollten sie ausscheiden. Roman Josi ist gesetzt, der Nashville-Captain wäre auch der Leitwolf in der Nationalmannschaft. Daneben muss sich der Coach zwischen dem Stürmer Kevin Fiala (21) und dem Verteidiger Yannick Weber (29) entscheiden.

Bisher zeigt die Nationalmannschaft in Kopenhagen höchstens während gegnerischen Druckphasen in der eigenen Zone Schwächen. Schwerwiegende Fehler, die zu Gegentoren führen, unterlaufen dabei vor allem den Verteidigern (Genazzi, Kukan).

Die strategische Führung um Nati-Coach Fischer muss nun entscheiden, ob zwei in der NHL hartgekochte Abwehrspieler der Mannschaft in letzter Konsequenz nicht mehr Stilsicherheit bringen würden. In der Offensive ist das Team bereits hervorragend besetzt.

Ob die Spieler gehen dürfen, entscheiden die Predators. Zuerst müssen Josi, Weber und Fiala noch Medizinchecks absolvieren und danach die Freigabe erhalten.

Eishockey-WM 2018

Den Spielplan, aktuelle Ergebnisse und Highlights der Eishockey WM in Dänemark gibts täglich im Sportticker. Hier gehts zu den WM-News.

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