Nach Nati-Fehlstart an WM
Weber im Kreuzfeuer der Kritik

Bei den Pleiten gegen Kasachstan (2:3 n.P.) und Norwegen (3:4 n.V.) fand NHL-Verteidiger Yannick Weber den Tritt noch gar nicht.
Publiziert: 09.05.2016 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:45 Uhr
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Yannick Weber (l.) handelte sich gegen Norwegen in der Verlängerung äusserst ungeschickt eine Strafe ein.
Foto: REUTERS
Dino Kessler aus Moskau

Zwei Spiele, kein Sieg – die Nati steht in Moskau vor einem Scherbenhaufen. Der lässt sich wohl noch zusammenkehren, aber dafür muss morgen ein Sieg gegen die bärenstarken Dänen her.

Im Kreuzfeuer der Kritik steht bisher vor allem NHL-Verteidiger Yannick Weber (27, Vancouver), der sich gegen Norwegen in der Verlängerung äusserst ungeschickt eine Strafe einhandelte, die Martinsen zum Siegtreffer nutzte.

Ein emotionaler Tiefschlag, nachdem HCD-Verteidiger Du Bois zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich erzielt hatte. «In der Verlängerung muss man keine solche Strafe pfeifen», sagte Weber dazu.

Nati-Coach Patrick Fischer will trotz des Fehlstarts nicht auf Panik machen: «Was bringt uns das? Eine negative Stimmung verunsichert nur die Mannschaft, wir müssen nach vorne schauen, es ist immer noch alles möglich.»

Stimmt. Nur muss dann ab sofort auch (fast) alles anders laufen.

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