Zwei Spiele, kein Sieg – die Nati steht in Moskau vor einem Scherbenhaufen. Der lässt sich wohl noch zusammenkehren, aber dafür muss morgen ein Sieg gegen die bärenstarken Dänen her.
Im Kreuzfeuer der Kritik steht bisher vor allem NHL-Verteidiger Yannick Weber (27, Vancouver), der sich gegen Norwegen in der Verlängerung äusserst ungeschickt eine Strafe einhandelte, die Martinsen zum Siegtreffer nutzte.
Ein emotionaler Tiefschlag, nachdem HCD-Verteidiger Du Bois zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich erzielt hatte. «In der Verlängerung muss man keine solche Strafe pfeifen», sagte Weber dazu.
Nati-Coach Patrick Fischer will trotz des Fehlstarts nicht auf Panik machen: «Was bringt uns das? Eine negative Stimmung verunsichert nur die Mannschaft, wir müssen nach vorne schauen, es ist immer noch alles möglich.»
Stimmt. Nur muss dann ab sofort auch (fast) alles anders laufen.