Das Duell fängt vielversprechend an. Alleine der eine Traumpass von Loeffel auf Thürkauf ist das Eintrittsgeld wert (28.). Dass dann Captain Hischier dessen Abpraller nicht ins offene Tor bringt, sondern an den Pfosten zimmert, lässt die Zuschauer fassungslos und staunend zurück.
Es ist die beste Chance der Schweizer, welche die Schweden in deren Zone mehrfach vor Probleme stellen. Es ist ein starker Auftritt der Nati, vielleicht der bisher beste auf dieser Euro Hockey Tour, von der sie nun in der zweiten Saison Teil ist.
In der Offensive wirbeln die Schweizer und können sich auch durchsetzen, nur der von Trainer Fischer viel zitierte Killerinstinkt fehlt. Viermal klingelt das Metall der Torumrandung. Gleichzeitig gewähren sie den «Tre Kronor» nicht übermässig Freiraum für gefährliche Aktionen. Es ist offensichtlich, dass die Schweden – 7 von 14 mitgereisten NHL-Spieler sind in der Aufstellung – noch nicht gleichermassen eingespielt sind wie die Schweizer.
Trotzdem reicht es ihnen zum Sieg. Sörensens Abschlussversuch wird geblockt, Zetterlund versenkt den freien Puck. 57 Sekunden später lässt Goalie Berra die Scheibe in der nahen Ecke unter dem Schlittschuh hindurch flutschen, er beschert der Nati damit eine zu grosse Hypothek. Trotz des sehenswerten Anschlusstreffers von Thürkauf. Damit bleiben die Schweizer auf dieser Euro Hockey Tour in dieser Saison noch ohne Sieg, es ist die zehnte Niederlage in Folge.
Fans: 4537.
Tore: 52. Zetterlund (Sörensen) 0:1. 53. Brodin (Friberg) 0:2. 56. Thürkauf 1:2.