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Schweiz
Schweiz
Beendet
1:4
(1:0 | 0:3 | 0:1)
Finnland
Finnland

Ein Duell voller Kuriositäten
Nati bleibt ohne Sieg beim Heimturnier

Ein Fehlentscheid, Eigentor und Linesman-Ausfall. Im Spiel zwischen der Schweiz und Finnland läuft einiges nicht für die Nati. Sie wird Letzte am Heimturnier in Fribourg.
Publiziert: 18.12.2022 um 15:28 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2022 um 18:09 Uhr
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Gegen die Finnen ist für die Nati nichts zu holen.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Es ist ein kurioses Spiel für die Schweiz. Da erarbeitet sie sich eine 1:0-Führung und ist mindestens auf Augenhöhe mit den Finnen. Dann nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein Backhand-Schüsschen von Granlund lässt Goalie Descloux zum 1:1-Ausgleich über dem Beinschoner hindurch flutschen.

Der zweite Gegentreffer ist zwar herrlich heraus kombiniert – hat allerdings einen Haken: Passgeber Aaltonen läuft gefühlt einen Meter ins Offside. Das wird übersehen, weil wenige Minuten zuvor ein Linesman nach einem Zusammenstoss ausgefallen ist. Und eine Coaches Challenge kann Trainer Fischer nicht nehmen, weil die Finnen dagegen Protest eingelegt haben. Der Grund: Es sind keine Kameras für die blauen Linien installiert. Darum zählt der Treffer von Hartikainen.

Nati-Ausgleich zählt nicht

Statt 2:2 stehts nach zwei Dritteln 3:1 für die Finnen, weil der Schweizer Ausgleichstreffer durch Fora von den tschechischen Refs nicht gegeben wird. Ihre Begründung in diesem Fall: Praplan habe seinen Gegenspieler in Goalie Larmi gestossen. Ein Fehlentscheid.
Ein zweiter Linesman ist in der Zwischenzeit übrigens aufgetaucht: Es ist Headschiedsrichter Cedric Borga, der zufällig am Spiel ist, aber natürlich keine Ausrüstung dabei hat. Ihm passt das zweite Paar Schlittschuhe von Assistenz-Captain Fora.

Die Hypothek für die Schweizer wird spätestens nach dem 1:4 zu gross. Das Tor fällt wie schon der erste Treffer wenige Sekunden nach dem Start des Drittels. Descloux wird zwischen den Beinen erwischt – vom eigenen Verteidiger: Kukan lenkt den Puck noch entscheidend ab.

Damit schliesst die Schweiz das Heimturnier ohne Sieg auf dem letzten Platz ab. Eine Enttäuschung, «wir haben mit mehr als einem Sieg gerechnet», sagte Trainer Fischer schon vor dem Spiel gegen die Finnen.

Schweiz – Finnland 1:4

Fans: 4489

Tore: 16. Frick (Praplan) 1:0. 21. (20:16) Granlund (Aaltonen) 1:1. 27. Hartikainen (Aaltonen, Granlund) 1:2. 40. Ruotsalainen (Rajala, Tyrväinen) 1:3. 41. Granlund (Hartikainen/ET Kukan) 1:4.Strafen:

Je 3 x 2 Minuten.

Schweiz: Descloux; Loeffel, Kukan; Fora, Frick; Egli, Alatalo; Le Coultre; Moy, Corvi, Herzog; Praplan, Haas, Mottet; Riat, Fuchs, Miranda; Bertschy, Thürkauf, Scherwey; Riedi.
Finnland: Larmi; Lepistö, Niku; Niemelä, Ohtamaa; Eronen, Koivisto; Honka, Sund; Hartikainen, Aaltonen, Granlund; Ikonen, Kemppainen, Kuokkanen; Ruotsalainen, Tyrväinen, Rajala; Repo, Tikka, Suomi.

Bemerkungen: Schweiz ohne Marti, Andrighetto, Rod (alle überzählig).

Fans: 4489

Tore: 16. Frick (Praplan) 1:0. 21. (20:16) Granlund (Aaltonen) 1:1. 27. Hartikainen (Aaltonen, Granlund) 1:2. 40. Ruotsalainen (Rajala, Tyrväinen) 1:3. 41. Granlund (Hartikainen/ET Kukan) 1:4.Strafen:

Je 3 x 2 Minuten.

Schweiz: Descloux; Loeffel, Kukan; Fora, Frick; Egli, Alatalo; Le Coultre; Moy, Corvi, Herzog; Praplan, Haas, Mottet; Riat, Fuchs, Miranda; Bertschy, Thürkauf, Scherwey; Riedi.
Finnland: Larmi; Lepistö, Niku; Niemelä, Ohtamaa; Eronen, Koivisto; Honka, Sund; Hartikainen, Aaltonen, Granlund; Ikonen, Kemppainen, Kuokkanen; Ruotsalainen, Tyrväinen, Rajala; Repo, Tikka, Suomi.

Bemerkungen: Schweiz ohne Marti, Andrighetto, Rod (alle überzählig).

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