«Die NHL brüht einen ab»
WM-Rookie Müller bleibt kühl

Mirco Müller (23) ist einer von zehn WM-Rookies. Nervosität kommt beim NHL-Spieler aber keine auf.
Publiziert: 03.05.2018 um 15:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:45 Uhr
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Mirco Müller ist einer von zehn Schweizer WM-Neulingen.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Dino Kessler

Kaum sind die Verletzungssorgen vom Tisch, kommt Müller bei den New Jersey Devils endlich zu regelmässigen Einsätzen in der NHL. Vor der Saison war er aus San Jose gekommen, wo er nur noch sporadisch eingesetzt wurde. In der Regular Season reicht es für 28 Einsätze. Auch in der Playoff-Achtelfinal-Serie gegen Tampa erhält der mobile Abwehrspieler mit Gardemassen (191 cm, 93 kg) das Vertrauen von Coach John Hynes. «Die zuletzt regelmässigen Einsätze gaben mir schon ein gutes Gefühl», sagt der Winterthurer.

In Kopenhagen steht der Verteidiger nun erstmals im Aufgebot für eine Weltmeisterschaft. Besondere Nervosität kommt dabei nicht auf, «das Tagesgeschäft der NHL brüht einen schon recht ab.» Ausserdem dürfte sein hartgekochter Abwehrpartner Diaz mit seiner Erfahrung zusätzlich für einen gleichmässigen Pulsschlag sorgen.

Auch Auftaktgegner Österreich (Samstag, 12.15 Uhr) löst bei Müller keine Schnappatmung aus. «Wir müssen nur rasch unser Spiel finden, unsere Qualitäten ausspielen. Das ist ein hartnäckiger und gradliniger Gegner.»

Neben Müller sind auch Goalie Senn, die Verteidiger Fora, Frick, Siegenthaler und Sutter sowie die Stürmer Baltisberger, Riat, Rod und Vermin erstmals bei einer Weltmeisterschaft mit dabei.

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