Die Vorgabe an Patrick Fischer war klar: Er musste in Kopenhagen liefern. Das war sich der Zuger auch bewusst. Und er hat geliefert. Erstmals seit 2008 hat die Nati nun zweimal in Folge den Viertelfinal erreicht.
Der Nati-Coach und sein Team haben das schlechte Bild, welches sie bei Olympia in Pyeongchang hinterlassen hatten, korrigiert. Das war auch nötig.
Fischer hat nicht nur die Zielvorgabe Viertelfinal erreicht, sondern auch eine Mannschaft präsentiert, die zumindest phasenweise zu begeistern vermochte. Die mutig und ohne Komplexe auftrat. So sind die Niederlagen gegen die grossen Nationen wie Tschechien, Russland und Schweden viel besser zu verdauen.
Es wäre bitter gewesen, wenn diese Leistungen nicht mit dem Viertelfinal-Einzug belohnt worden wären.
Fischer hat in Dänemark gezeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Und er hat, was besonders wichtig ist, bewiesen, dass er lernfähig ist. So waren beispielsweise Power- und Boxplay diesmal kein Desaster mehr. Fischer wird noch besser.
Natürlich haben das Selbstverständnis und die Klasse der Verstärkungen aus der NHL dem Fischer-Team geholfen. Doch neben den Stars aus Übersee haben auch Spieler aus der National League an der WM erstmals ihre internationale Tauglichkeit bestätigt.
In den zweieinhalb Jahren unter Fischer haben zahlreiche Spieler diesen Sprung geschafft. In der Abwehr konnten diesmal Michael Fora und Lukas Frick überraschen und im Sturm waren Joël Vermin und der fantastische Enzo Corvi eine Offenbarung. Das macht Lust auf mehr.
Den Spielplan, aktuelle Ergebnisse und Highlights der Eishockey WM in Dänemark gibts täglich im Sportticker. Hier gehts zu den WM-News.
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