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Das ist Fischers Dreamteam
So könnte die Nati an der Heim-WM aussehen

Noch knapp 6 Monate fehlen bis zum Start der Heim-WM in Zürich und Lausanne am 8. Mai. Doch wie wird die Schweizer Mannschaft aussehen, welche auf Medaillenjagd geht?
Publiziert: 11.11.2019 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2020 um 13:03 Uhr
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Nati-Coach Patrick Fischer kann sich freuen. Das ist sein WM-Dreamteam…
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Stephan Roth

Nati-Coach Patrick Fischer sagt, dass er sich in Gedanken schon mal das WM-Kader zurechtgelegt hat. Wenn man davon ausgeht, dass alle NHL-Spieler zur Verfügung stehen und bis auf Dean Kukan und Denis Malgin, die sich die Teilnahme mit nicht überzeugenden Absagen in der Vergangenheit verwirkt haben, alle aufgeboten werden, bleiben nicht mehr viele Plätze für Spieler der National League.

So sieht unser WM-Dreamteam aus:

Torhüter

- Leonardo Genoni (Zug)
- Reto Berra (Fribourg)
- Gilles Senn (Binghamton Devils)

Am bewährten Duo Leonardo Genoni/Reto Berra führt kein Weg vorbei, auch wenn beide bisher keine Traumsaison spielen. Offen ist die Position der Nummer 3. Dabei ist Fischer zuletzt wieder davon abgekommen, diesen Platz an einen Jungen zu vergeben (in Bratislava war Robert Mayer dabei) – wohl auch, weil Gilles Senn sich schon in Nordamerika akklimatisieren wollte.

Alternativen gibt es genug: Mayer (Servette), Lukas Flüeler (ZSC), Melvin Nyffeler (Lakers), Joren van Pottelberghe (Davos).

Verteidiger

- Roman Josi (Nashville Predators)
- Yannick Weber (Nashville Predators)
- Mirco Müller (New Jersey Devils)
- Jonas Siegenthaler (Washington Capitals)
- Ramon Untersander (Bern)
- Raphael Diaz (Zug)
- Luca Sbisa (Winnipeg Jets)
- Michael Fora (Ambri)

Die ersten sechs Verteidiger dürften bei Fischer und seinem Assistenten zum jetzigen Moment gesetzt sein. Und auch in der Abwehr fehlt es mit Joël Genazzi, Lukas Frick (beide Lausanne), Romain Loeffel (Lugano), Janis Moser (Biel) oder Andrea Glauser (SCL Tigers) nicht an weiteren Kandidaten.

Sturm

- Nico Hischier (New Jersey Devils)
- Gaëtan Haas (Edmonton Oilers)
- Nino Niederreiter (Carolina Hurricanes)
- Timo Meier (San Jose Sharks)
- Kevin Fiala (Minnesota Wild)
- Sven Bärtschi (Vancouver Ca
nucks)- Sven Andrighetto (Awangard Omsk)
- Philipp Kurashev (Rockford Ice
Hogs)- Simon Moser (Bern)
- Grégory Hofmann (Zug)
- Tristan Scherwey (Bern)
- Andres Ambühl (Davos)
- Christoph Bertschy (Lausanne)
- Joël Vermin (Lausanne)

Acht Söldner aus NHL, AHL und KHL machen den einheimischen Stars das Leben schwer, vor allem den reinen Offensivspielern. Plätze dürften fast nur noch für Spieler erhältlich sein, die auch Qualitäten im Unterzahl-Spiel haben. Bei dieser gewaltigen Konkurrenz hätte es somit keinen Platz für Lino Martschini (Zug), Pius Suter (ZSC), Noah Rod (Servette), Vincent Praplan (Bern), Tyler Moy (Lausanne), Luca Fazzini oder Alessio Bertaggia (beide Lugano)

Doch Fischer betont auch, dass er jene Spieler mitnehmen werde, die Ende April heiss laufen und in Hochform sind. Und seit dem Sieg am Deutschland-Cup weiss er, dass er so grosse Auswahl wie noch nie hat. Und Verletzungen und Höhenflüge in den NHL-Playoffs kann man nie ausschliessen.

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