Das Spiel beginnt nicht optimal. Bereits bei der ersten Schweizer Strafe klingelt es im Tor von Lukas Flüeler, der mit ZSC-Klubkollege Niklas Schlegel um die Zuschauer- beziehungsweise dritte Goalie-Position hinter Leonardo Genoni und Jonas Hiller kämpft. Anton Burdassow überrascht den Zürcher mit einem trockenen Schuss.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts erleben die Schweizer einen Schock-Moment: Nach einem Check gegen den Kopf bleibt Damien Brunner zunächst auf dem Eis liegen und muss dann blutend in die Kabine. Für Täter Bogdan Kisselewitsch ist das Spiel zu Ende. Brunner kehrt zum Glück bald mit einem neuen Trikot zurück.
Die 5-minütige Überzahl kann die Schweiz noch nicht zum Ausgleich nutzen. Doch beim nächsten Powerplay klappt es dann dank einer Klotener Co-Produktion doch: Vincent Praplan verwertet ein Zuspiel von Denis Hollenstein.
Die Entscheidung in der rassigen, intensiven und schnellen Partie fällt ebenfalls in Überzahl. Wieder ist es Praplan, der zuschlägt. Nachdem nun klar ist, dass Supertalent Nico Hischier (18) nach einer langen Saison mit 88 Partien nicht zur Nati stossen wird, ist er der einzige Walliser mit guten WM-Chancen. In der Vorbereitung hat er nun bereits fünf Skorerpunkte gesammelt.
PS: Vor der Partie ehrt Verbands-CEO Florian Kohler Schiedsrichter Danny Kurmann (51), der nach 28 Jahren das letzte Spiel seiner Karriere pfeift und nun Schiri-Boss bei der IIHF wird.