Das Ziel der Schweizer Nati am Deutschland Cup? Der Turniersieg. «Wer nicht gewinnen will, ist ein komischer Sportler», bringt es Trainer Patrick Fischer auf den Punkt. Und dennoch geht es auch darum, Erfahrungen zu sammeln.
Mit Goalie Gauthier Descloux, den Verteidigern Andrea Glauser und Roger Karrer sowie den Stürmern Marco Miranda und dem gegen die Slowakei noch überzähligen Jérôme Bachofner kommen gleich fünf Debütanten zum Zug. Zwei von ihnen stehen bereits nach 114 Sekunden im Fokus.
Nach einem Scheibenverlust von Karrer muss Descloux bereits den ersten Schuss passieren lassen. Nach einem mässigen ersten Drittel schalten die Schweizer im zweiten Abschnitt einen Gang höher – und drehen das Spiel. Der Stärkste? Christoph Bertschy.
Bertschy hier, Bertschy da
Der Lausanne-Stürmer hat bei allen drei Toren seinen Stock im Spiel. Beim 1:1 zieht er an zwei Gegenspielern vorbei, liefert so die Vorlage für Dario Simion. Das 2:1, das Silberheld und Nati-Captain Noah Rod mit einem herrlichen Handgelenkschuss erzielt, bereitet er mit einem Backhandpass vor. Und beim 3:2 in Überzahl legt er Inti Pestoni die Scheibe pfannenfertig hin.
Für die Schweiz ist es der erste Sieg im November unter Trainer Patrick Fischer. Am Samstag kommt es im Königpalast in Krefeld zum Duell gegen Deutschland (13.30 Uhr).
Slowakei – Schweiz 2:3 (1:0; 0:2; 1:1)
2. Bondra 1:0. 30. Simion (Bertschy) 1:1. 38. Rod (Bertschy) 1:2. 43. Hascak 2:2. 48. Pestoni (Bertschy/PP) 2:3.