«Jetzt ist diese WM fertig. Alle wollten, dass er weitergeht. Natürlich ist nun die Ernüchterung da», sagt Andres Ambühl im «SRF»-Interview wenige Minuten nach dem 1:3 im Viertelfinal gegen Schweden.
Dabei wird den Schweizern kurz vor Schluss der Anschlusstreffer geklaut, weil die Schiedsrichter zu früh abpfeifen. Ambühl trocken: «Es nützt nichts, wenn wir jetzt jammern. Ob das jetzt ein Tor war oder nicht, man muss im Nachhinein nicht lamentieren.»
Topskorer Vincent Praplan urteilt: «Es ist schade. Lange Zeit wars ausgeglichen. Trotzdem: Wir können stolz sein auf uns, wir haben ein gutes Turnier gezeigt.»
Nati-Chef Raeto Raffainer: «Es gibt Niederlagen und Niederlagen. Diese wird nicht schon morgen Abend verdaut sein.»
«Wir wollten unbedingt nach Köln in den Halbfinal. Es tut mega weh. Die Enttäuschung überwiegt. Es ist immer das Schwierigste, wenn man von 1000 auf 0 runtergebremst wird», so Nati-Coach Patrick Fischer. «Die Spieler hätten das Weekend in Köln verdient.»
Fischer weiter: «Wenn wir das 2:1 schiessen, hätte es vielleicht anders ausgesehen.» Und über den schwedischen Star-Goalie Lundqvist sagt er: «Henrik Lundqvist in Ehren. Doch er hat einige Abpraller zugelassen. Da hätten wir noch konsequenter nachsetzen müssen.»
Schweden-Coach Rikard Grönberg: «Wir mussten unser absolut Bestes abrufen. Hut ab vor den Schweizern. Das war ein harter Kampf.»