Nach Zoff mit Schweden-Trainer
Lugano-Klasen sagt Sorry

Topskorer Linus Klasen war im November stinksauer über seine Nicht-Nomination für die Nati. Mitte Dezember könnte der Schwede nun zum Handkuss kommen.
Publiziert: 30.11.2017 um 14:31 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:11 Uhr
1/6
Kehrt Linus Klasen in die schwedische Nationalmannschaft zurück?
Foto: TOTO MARTI
Nicole Vandenbrouck

Das Scouting ist nun Chefsache geworden: Schwedens Nationaltrainer Rikard Grönborg (49) hat sich zwei NL-Spiele angesehen, um potentielle Kandidaten für den Channel-One-Cup zu sichten.

Am Montag nach dem Spiel zwischen den ZSC Lions und Servette spricht der «Tre Kronor»-Headcoach mit ZSC-Scharfschütze Fredrik Pettersson (30) sowie den beiden Genf-Verteidigern Johan Fransson (32) und Henrik Tömmernes (27).

Nationaltrainer wollte nicht nach Davos

Am Dienstag entscheidet sich Grönborg für den Kracher zwischen Zug und Zürich, um Viktor Stalbergs (31) Leistung zu sehen. Carl Klingberg (26) zählt wohl eher nicht zu den Top-Kandidaten.

Schwedens Nationaltrainer hatte sich zunächst überlegt, in Davos den HC Lugano spielen zu sehen. Denn den Wirbel um dessen Topskorer Linus Klasen (31) hatte Grönborg natürlich mitbekommen: Klasen war stinksauer, dass er in der Nati-Pause im November nicht für den Karjala-Cup aufgeboten worden war.

Channel-One-Cup in Russland

Damals hatte Nati-Assistenztrainer Johan Garpenlöv (49) den Puckkünstler beobachtet und berichtete von einem schlechten Saisonstart sowie persönlichen Problemen des Lugano-Stars. Das konnte Klasen damals nicht fassen, reagierte sehr emotional und sagte, das er ins Team gehört hätte.

Aber: Für seine frustrierte Reaktion hat sich Klasen gemäss Grönborg mittlerweile entschuldigt. Gut möglich also, dass er für den Channel-One-Cup von Mitte Dezember in Russland zum Handkuss kommt.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?