Sportlich lief es dem EHC Arosa vergangene Saison miserabel. Die Schanfigger brachten keinen Schlittschuh vor den anderen, stiegen in die 2. Liga ab.
Neben dem Eis schmieden die Bündner aber grosse Pläne. Nichts weniger als der Wiederaufstieg in die NLB soll her! Schon nächste Saison wollte der neunfache Schweizer Meister wieder im Profi-Eishockey mittun, die Swiss lce Hockey Federation (SIHF) verweigerte dem EHC den Aufstieg am Grünen Tisch aber. Grund: Keine oder zu wenig Nachhaltigkeit.
Trotzdem will Arosa so schnell wie möglich zurück in die NLB und hat für dieses Vorhaben nun einen dicken Fisch an Land gezogen. Adrian Fetscherin wird ab sofort vollamtlicher Geschäftsführer, die Strukturen des Vereins werden unter ihm professionalisiert.
Fetscherin gab erst vor kurzem seine Stelle beim HC Thurgau auf. Vorher amtete er als Medienchef bei GC.
Arosa bleibt in 1. Liga
Beginnen können Fetscherin & Co. trotz Abstieg in der 1. Liga. Denn: Der SIHF hat entschieden, dass Arosa die Klasse halten darf.
Dies, weil der Sektion Ostschweiz nach dem Aufstieg des EHC Winterthur in die NLB noch ein Platz in der 1. Liga zusteht. Weil in der 2. Liga niemand aufsteigen will, bleibt Arosa oben. (rab)