Nach Ausbootung bei den SCL Tigers
Jetzt redet Trainer Franzén

Rikard Franzén sagt offen, dass er gerne Tigers-Trainer geblieben wäre. Zum Team kann der Schwede nach Bekanntwerden des Wechsels zu Jason O'Leary (von Iserlohn) erst heute sprechen.
Publiziert: 16.02.2021 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2021 um 19:52 Uhr
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«Wir hatten Pläne», sagt Rikard Franzén, der gerne Trainer der SCL Tigers geblieben wäre.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Zunächst wurde gestern bekannt, dass man bei den SCL Tigers den Vertrag mit Trainer Rikard Franzén nicht verlängern wird. Die erste Saison als Headcoach bei den Emmentalern ist gleichzeitig die letzte für den Schweden. Wenigen Stunden später gab der Klub gleich noch den Nachfolger bekannt: Jason O'Leary (42, Ka), derzeit in der DEL bei Iserlohn und einst bei Langenthal, Servette und der EVZ Academy.

Am Tag dieser Trainerwechsel-Nachricht hatte die Mannschaft frei. So steht der ausgebootete Franzén erst heute erstmals vor ihr und redet zu den Spielern. Wohl wird er ihnen Ähnliches sagen wie hier. «Ich wäre gerne in Langnau geblieben und hätte weitergeführt, was wir begonnen haben aufzubauen», so Franzén. Damit spricht er vor allem die Entwicklung der jungen Spieler an. «Wir hatten Pläne.»

«Ich muss es akzeptieren»

Einerseits ist der 52-Jährige deshalb enttäuscht, weil er das Verbesserungspotenzial sieht. Andererseits kennt er das Business seit über drei Jahrzehnten. «Ich bin weder frustriert noch verärgert, sondern muss es akzeptieren. Das gehört zum Profisport.»

Franzén schaut nach vorne. Aber noch nicht zu weit, er hat noch keine Ahnung, wie seine Zukunft nächste Saison aussehen wird. Bitter ist, dass er vor wenigen Tagen noch ein gutes Angebot ausgeschlagen hat, in der Hoffnung, in Langnau bleiben zu können. Nun zählen aber noch die Tigers. «Wir haben ein gemeinsames Ziel, das wir noch erreichen können.» Platz 10 und damit die Pre-Playoffs. Denn Franzén will sich bestmöglich verabschieden.

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