Kampf um Playoff-Plätze
Lausanne reagiert auf Verletzungsnot

Im ungünstigsten Moment in der Endphase der Qualifikation wird Lausanne Verletztenliste immer länger. Sportchef Jan Alston ist deshalb aktiv geworden.
Publiziert: 15.01.2016 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:02 Uhr
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Lausanne hat Verletzungspech zu beklagen.
Foto: Keystone
Anton Abbühl

Lausanne überraschte mit seiner Konstanz die Konkurrenz und entpuppte sich als Spielverderber, der im Rennen um Playoff-Plätze einigen Grossklubs immer mal wieder Punkte abknöpft.

Nun aber scheint es vorbei mit der Sorglosigkeit. Nachdem die Waadtländer im bisherigen Saisonverlauf eher wenig Verletzte zu beklagen hatten, nehmen die Absenzen in den letzten Wochen stetig zu. Acht Verletzte – davon sieben Stürmer – fehlen Lausanne. Dies in einem äusserst wichtigen und ungünstigen Moment. Im Kampf um die Playoff-Plätze kann dies fatale Folgen haben für das Team von Heinz Ehlers.

Im letzten Spiel gegen den EV Zug fielen Benjamin Antonietti und Paul Savary aus. Trainer Ehlers musste zudem auf Walsky verzichten (er wurde Vater). Drei Elite-Junioren vervollständigten das Kader. Verteidiger Nodari wurde im vierten Block zeitweise als Mittelstürmer eingesetzt. 

Die aktuelle Verletztenliste setzt sich wie folgt zusammen:

Philippe Rytz: Aussenbandriss im linken Knie. Kann erst in zehn Tagen wieder das Mannschaftstraining aufnehmen.

Ossi Louhivaara: Zerrung im unteren Körperbereich, wird bald zurück erwartet.

Daniel Bang, Gaetan Augsburger und Florian Conz leiden an einer Hirnerschütterung. Die Dauer ihrer Ausfälle ist unbestimmt.

Yannik Herren: Knöchelverstauchung, noch ein Monat out.

Benjamin Antonietti: Mikroriss am Innenband des linken Knies, noch ein Monat out.

Paul Savary: Innenbandzerrung am rechten Knie, noch drei Wochen out.

Ausser Louhivaara wird vor Mitte Februar kein anderer Verletzter wieder ins Team zurückkommen. Sportchef Jan Alston sondierte daher den Markt und schaute sich nach einem neuen Ausländer um. Lausanne spürt Berns und Ambris Atem im Nacken und riskiert, von diesen Verfolgern noch überholt zu werden. 

Nun ist Alston fündig geworden: Der kanadische Stürmer Louis Leblanc (24, zuletzt Bratislava) und der Schweizer Sven Ryser (25, Davos) verstärken die Waadtländer im Strichkampf.

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