Die Kloten Flyers sind durch, der Platz in den Playoffs ist gesichert. Nach einem absolut nervenaufreibenden «Spiel» gegen die SCL Tigers. Wie schon am Dienstag gegen Lugano ist den Spielern aber auch gestern die Anspannung besonders dann anzumerken, wenn sie scheinbar beruhigend in Front liegen.
Nach Haas’ Anschlusstreffer zum 1:3 liegen die Nerven bei Hollenstein & Co. im Durchzug. Passiv, ohne Elan und in ängstlicher Erwartung eines gegnerischen Aufbäumens harren die Zürcher plötzlich der Dinge, die auf sie zukommen könnten. Erst als Denis Hollenstein 23 Sekunden vor Schluss endlich ins leere Tor trifft, purzeln die scheinbar tonnenschweren Steine von den Schultern der Spieler. Während 60 Minuten cool, abgebrüht und mit ruhiger Hand spielt eigentlich nur der 21-jährige Verteidiger Lukas Frick. Hollenstein und Sheppard erzielen zwei Tore. Luca Boltshauser steht sicher im Tor – wenn er im Tor steht. Verlässt er seinen Kasten, um die Scheibe zu spielen, wird seinen Mitspielern mehrmals angst und bange.
Egal. Die Flyers können ihre Unsicherheit nun abstreifen und in den Playoffs ohne Angst als Aussenseiter in den Ring steigen, verlieren können sie ab sofort gar nichts mehr.
Ist die Saison nun gerettet? Egal, wie weit sie in den Playoffs vorstossen – die fehlende Konstanz in der Quali, das renovierte Ticketing-System und die fehlenden Zuschauer (rund 1000 Fans weniger als vor einem Jahr) haben Spuren hinterlassen. Und die werden so schnell nicht verwischt.
Das Spiel: Schweizermeister kann Servette-Genf einmal werden aber ganz sicher nie ein richtiger Eismeister. Was die Eismeister in der Les Vernets abliefern ist einfach nur noch peinlich. Viermal starten sie für die Löcher hinter dem Fribourger Tor zu flicken, viermal müssen die Schiris feststellen, das Eis hält nicht. 64 Minuten Pause dann wird auf unwürdigem Eis weitergespielt. Wäre die Partie abgebrochen worden, hätte sie am Sonntag wiederholt werden müssen. Und das will ja niemand, denn es geht ja nur noch um die Platzierung. Fribourgs früher Führungstreffer hält bis über die halbe Spielzeit und wie so oft fallen die Saanestädter nach dem ersten Gegentreffer auseinander. Innert 496 Sekunden machen die Einheimischen mit 4 Toren den Unterschied und grüssen nun vom 2. Tabellenplatz.
Der Beste: Goran Bezina. Der Servette Verteidiger zieht die Fäden und leitet mit einem Tor und einem Assist den Umschwung ein.
Die Pflaume: Die Eismeister von Genf. Typisch welsch wenn etwas nicht geht, lassen sie die Arbeit einfach liegen.
Das Spiel: Schweizermeister kann Servette-Genf einmal werden aber ganz sicher nie ein richtiger Eismeister. Was die Eismeister in der Les Vernets abliefern ist einfach nur noch peinlich. Viermal starten sie für die Löcher hinter dem Fribourger Tor zu flicken, viermal müssen die Schiris feststellen, das Eis hält nicht. 64 Minuten Pause dann wird auf unwürdigem Eis weitergespielt. Wäre die Partie abgebrochen worden, hätte sie am Sonntag wiederholt werden müssen. Und das will ja niemand, denn es geht ja nur noch um die Platzierung. Fribourgs früher Führungstreffer hält bis über die halbe Spielzeit und wie so oft fallen die Saanestädter nach dem ersten Gegentreffer auseinander. Innert 496 Sekunden machen die Einheimischen mit 4 Toren den Unterschied und grüssen nun vom 2. Tabellenplatz.
Der Beste: Goran Bezina. Der Servette Verteidiger zieht die Fäden und leitet mit einem Tor und einem Assist den Umschwung ein.
Die Pflaume: Die Eismeister von Genf. Typisch welsch wenn etwas nicht geht, lassen sie die Arbeit einfach liegen.
Das Spiel: Da sich Lugano und Zug ab nächstem Donnerstag in den Playoffs gegenüberstehen werden, wird präventiv schon markiert. Vor allem die Tessiner langen zu: Erst schnappt sich Lapierre Zugs NLA-Topskorer Bouchard. Dann verprügelt Vauclair wie wild geworden Suri – die Beiden gewannen zusammen 2013 mit der Nati in Stockholm WM-Silber – und muss vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch wird wenig geboten. Zweimal schafft der EVZ den Ausgleich. In der Verlängerung macht dann Pettersson nach einer tollen Kombination über seine Landsleute Martensson und Klasen alles klar.
Der Beste: Fredrik Pettersson (Lugano). Der Schwede trifft zweimal und bereitet einen Treffer vor.
Die Pflaume: Reto Suri (Zug). Vom Nati-Stürmer kommt viel zu wenig. Zudem wird er von Vauclair bös verhauen.
Das Spiel: Da sich Lugano und Zug ab nächstem Donnerstag in den Playoffs gegenüberstehen werden, wird präventiv schon markiert. Vor allem die Tessiner langen zu: Erst schnappt sich Lapierre Zugs NLA-Topskorer Bouchard. Dann verprügelt Vauclair wie wild geworden Suri – die Beiden gewannen zusammen 2013 mit der Nati in Stockholm WM-Silber – und muss vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch wird wenig geboten. Zweimal schafft der EVZ den Ausgleich. In der Verlängerung macht dann Pettersson nach einer tollen Kombination über seine Landsleute Martensson und Klasen alles klar.
Der Beste: Fredrik Pettersson (Lugano). Der Schwede trifft zweimal und bereitet einen Treffer vor.
Die Pflaume: Reto Suri (Zug). Vom Nati-Stürmer kommt viel zu wenig. Zudem wird er von Vauclair bös verhauen.
Das Spiel: Auf die Plätze, fertig, los. Die beiden Teams nützen ein Spiel, in dem es um (fast) nichts mehr geht, zu einem hinreissenden Spitzenkampf Erster gegen Zweiter. Im Startdrittel geht es in horrendem Tempo hin und her, Chancen hüben wie drüben. 2:2 heisst es nach 20 Minuten, es könnte auch 4:4 stehen. Es ist aber kein desolates Kehraushockey. Die Techniker wie Lindgren, Matthews oder Axelsson sorgen für hohes Niveau. Danach nehmen es die Teams zwar etwas gemütlicher, die Fehler häufen sich, Tempo und Unterhaltungswert sind angesichts der Ausgangslage aber immer noch ordentlich. Im Schlussdrittel brechen dann alle Dämme. Zunächst dominiert der HCD, dreht das Spiel, führt 66 Sekunden vor Ende noch 5:4, verliert aber dennoch, weil der ZSC im Schlussdrittel sich sehr effizient zeigt.
Der Beste: Auston Matthews (ZSC): Stets gefährlich, trickreich, mit drei Assists auch effizient.
Die Pflaume: Bäumle/Genoni: Kein Spiel für die Goalies. Beide legen sich in der Schlussphase je ein veritables «Ei».
Das Spiel: Auf die Plätze, fertig, los. Die beiden Teams nützen ein Spiel, in dem es um (fast) nichts mehr geht, zu einem hinreissenden Spitzenkampf Erster gegen Zweiter. Im Startdrittel geht es in horrendem Tempo hin und her, Chancen hüben wie drüben. 2:2 heisst es nach 20 Minuten, es könnte auch 4:4 stehen. Es ist aber kein desolates Kehraushockey. Die Techniker wie Lindgren, Matthews oder Axelsson sorgen für hohes Niveau. Danach nehmen es die Teams zwar etwas gemütlicher, die Fehler häufen sich, Tempo und Unterhaltungswert sind angesichts der Ausgangslage aber immer noch ordentlich. Im Schlussdrittel brechen dann alle Dämme. Zunächst dominiert der HCD, dreht das Spiel, führt 66 Sekunden vor Ende noch 5:4, verliert aber dennoch, weil der ZSC im Schlussdrittel sich sehr effizient zeigt.
Der Beste: Auston Matthews (ZSC): Stets gefährlich, trickreich, mit drei Assists auch effizient.
Die Pflaume: Bäumle/Genoni: Kein Spiel für die Goalies. Beide legen sich in der Schlussphase je ein veritables «Ei».
Das Spiel: In der Anfangsphase leisten sich beide Teams so viele Fehler, dass ihre Gegner jeweils zum Toreschiessen eingeladen werden. Lange steht es 2:2. Die Biancoblu schaffen es nicht, einen Gang zuzulegen, obwohl sie zwingend einen Sieg brauchen, wollen sie weiterhin im Rennen um einen Playoff-Platz sein. Ein Manko: Ambri weiss nichts mit den Powerplay-Chancen anzufangen, die ihnen die Bieler im Schlussdrittel offerieren. Ihre Ineffizienz in Überzahl sowie die Eigenfehler kosten die Leventiner das Spiel und die Chance auf ein Playoff-Märchen.
Der Beste: Herburger (Biel). Sorgt immer wieder für Torgefahr und schiesst das wichtige 3:2.
Die Pflaume: Zgraggen (Ambri). Der Verteidiger ist in brenzligen Situationen überfordert.
Das Spiel: In der Anfangsphase leisten sich beide Teams so viele Fehler, dass ihre Gegner jeweils zum Toreschiessen eingeladen werden. Lange steht es 2:2. Die Biancoblu schaffen es nicht, einen Gang zuzulegen, obwohl sie zwingend einen Sieg brauchen, wollen sie weiterhin im Rennen um einen Playoff-Platz sein. Ein Manko: Ambri weiss nichts mit den Powerplay-Chancen anzufangen, die ihnen die Bieler im Schlussdrittel offerieren. Ihre Ineffizienz in Überzahl sowie die Eigenfehler kosten die Leventiner das Spiel und die Chance auf ein Playoff-Märchen.
Der Beste: Herburger (Biel). Sorgt immer wieder für Torgefahr und schiesst das wichtige 3:2.
Die Pflaume: Zgraggen (Ambri). Der Verteidiger ist in brenzligen Situationen überfordert.
Das Spiel: Bern schafft eine Runde vor Quali-Ende doch noch die Playoffs! Das Spiel? Ein Drama! Nach 32 Minuten geht Lausanne in Führung. Nach einem Scheibenverlust Tristan Scherweys gelingt Nicklas Danielsson der erste Treffer nach zwölf torlosen Spielen. Bern am Ende? Mitnichten! Topskorer Cory Conacher gleicht nur 80 Sekunden später aus. Das letzte Drittel gehört dann Ramon Untersander. Der ehemalige Bieler trifft 17 Minuten vor Schluss von der blauen Linie. Der Puck fliegt in hohem Bogen ins Tor. Und eine Minute und 15 Sekunden vor der Sirene macht er mit einem Treffer ins leere Tor alles klar und verwandet die PostFinance-Arena in ein Tollhaus.
Der Beste: Ramon Untersander (Bern): Straft alle Kritiker Lügen, die behaupten, er sei nervenschwach. Bärenstarke Leistung. Zwei Tore. Schiesst Bern ins Glück.
Die Pflaume: Juha-Pekka Hytönen (LHC): Der Finne hat seine Kaltblütigkeit verloren, ist ein Chancentod.
Das Spiel: Bern schafft eine Runde vor Quali-Ende doch noch die Playoffs! Das Spiel? Ein Drama! Nach 32 Minuten geht Lausanne in Führung. Nach einem Scheibenverlust Tristan Scherweys gelingt Nicklas Danielsson der erste Treffer nach zwölf torlosen Spielen. Bern am Ende? Mitnichten! Topskorer Cory Conacher gleicht nur 80 Sekunden später aus. Das letzte Drittel gehört dann Ramon Untersander. Der ehemalige Bieler trifft 17 Minuten vor Schluss von der blauen Linie. Der Puck fliegt in hohem Bogen ins Tor. Und eine Minute und 15 Sekunden vor der Sirene macht er mit einem Treffer ins leere Tor alles klar und verwandet die PostFinance-Arena in ein Tollhaus.
Der Beste: Ramon Untersander (Bern): Straft alle Kritiker Lügen, die behaupten, er sei nervenschwach. Bärenstarke Leistung. Zwei Tore. Schiesst Bern ins Glück.
Die Pflaume: Juha-Pekka Hytönen (LHC): Der Finne hat seine Kaltblütigkeit verloren, ist ein Chancentod.