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Kloten-Gerber geht bei Niederlage auf EVZ-Holden los!

Kloten muss sich auch Zug geschlagen geben, Keeper Gerber verliert kurzzeitig die Nerven. Der HCD kommt in seinem 2000. NLA-Spiel zu einem Overtime-Sieg in Lugano. Biel, Bern, Fribourg und die Tigers sind ebenfalls erfolgreich.
Publiziert: 15.09.2015 um 22:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:05 Uhr
Highlights Zug - Kloten (4:3)
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:Highlights Zug - Kloten (4:3)
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

EV Zug - Kloten Flyers 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Ständig im Rückstand sind bei den Flyers dennoch keine Zerfallserscheinungen auszumachen. Sie lassen sich nicht abschütteln, kommen gegen Zug immer wieder auf ein Tor ran. Für einmal funktioniert das Powerplay des EVZ, dank den drei Toren holen sich die Zuger den Sieg, ohne dabei zu glänzen. Für die Flieger ist es dennoch die dritte Pleite in Folge – und Keeper Gerber verliert kurzzeitig die Nerven. Nach Holdens 3:1 geht er auf den EVZ-Stürmer los.

Der Beste: Josh Holden (Zug). Der kanadische Center ist zurück, die Linie mit Martschini und Suri funktioniert immer noch – und das Powerplay plötzlich auch.

Die Pflaume: Rene Back (Kloten). Wenns mal nicht läuft, kommt auch noch ein Eigentor dazu. Der Verteidiger weist die schlechteste Plus-Minus-Bilanz seines Teams auf.

HC Lugano - HC Davos 3:4 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Lugano beginnt etwas zögerlich, geht aber durch Klasen in Führung (Powerplay). Dann zieht der HCD alle Register, korrigiert das Skore durch einen Doppelschlag Walsers. Nach Paulssons 3:1 (45.) scheint die Sache klar – aber Luganos zeigt Charakter und die überragenden Einzelspieler sorgen für den Ausgleich. Hofmann zu Pettersson, Klasen auf Brunner – 3:3. In der Verlängerung kassiert Martensson eine ärgerliche Strafe (Beinstellen im gegnerischen Drittel), Paulsson trifft für Davos.

Der Beste: Paulsson (HCD). Zwei Tore, die Entscheidung im Powerplay.

Die Pflaume: Martensson (Lugano). Dämliche Strafe in der Verlängerung – und sonst zeigt der neue Ausländer gar nichts.

EHC Biel – ZSC Lions 3:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Erster Heimsieg in der Tissot-Arena! Der EHC Biel kann in seinem neuen Daheim doch gewinnen. Nach zwei Testspiel-Pleiten und dem 4:5 gegen Bern feiert die Schläpfer-Truppe einen beeindruckenden 3:2-Sieg gegen die ZSC Lions. Zwar gehen die Zürcher früh in Führung, doch dann drehen die Seeländer mehr und mehr auf. Überragend dabei: Eigengewächs Gaëtan Haas mit zwei Treffern und einem Assist. Die Entscheidung führt er 16 Sekunden vor dem Ende mit einem genialen Ablenker herbei. Biel hat damit einen tollen Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen hinter sich, der ZSC verliert zum zweiten Mal in Folge.

Der Beste: Gaëtan Haas (Biel). Sackstarke Vorstellung des 23-Jährigen, zwei Treffer, eine Vorlage. Sein Ende Saison auslaufender Vertrag dürfte bald die halbe Liga beschäftigen.

Die Pflaume: Chris Baltisberger (ZSC Lions). Der Stürmer trifft im Startdrittel zweimal das leere Tor nicht und kassiert kurz vor Schluss eine dumme Strafe.

HC Ambri-Piotta - SC Bern 2:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
​Das Spiel: Der SCB feiert in Ambri den dritten Sieg im vierten Spiel. Der neue Kanadier Andrew Ebbett ist mit zwei Toren der überragende Mann. Beim 2:0 lenkt er einen Kobasew-Schuss unhaltbar ins Tor ab. Und beim 3:1 verwertet er eine schöne Vorlage Rüfenachts. Ambri kommt 93 Sekunden vor Schluss dank Doppeltorschütze Mark Bastl noch einmal auf 2:3 heran, bremst sich dann aber gleich selbst wieder aus - und kassiert eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis.

Der Beste: Andrew Ebbett (SCB). Der kanadische Stürmer trifft gleich doppelt.

Die Pflaume: Alexandre Giroux (Ambri). Holt Gerber von den Beinen und wird auf der Strafbank Zeuge des 1:3.

HC Fribourg-Gottéron – Genève-Servette HC 4:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Der Transfer von Christopher Rivera (29) von Genf nach Fribourg spaltet die Fan Lager aber Pfiffe musste er sich vor dem Spiel nicht viele anhören. Rivera hatte sich schon an seinem ersten Arbeitstag bei den Fans für seine vor 5 Jahren Entgleisung in der Tribune de Genève „Ich mag Fribourg und seine dummen Spieler nicht“ entschuldig und bat um eine 2. Chance. Rivera versöhnte sich schon bei seinem vierten Einsatz mit den Fans teilweise. Als 13. Stürmer nominiert, steht er für John Fritsche auf dem Eis und bedient 1:0 Torschütze Flavio Schmutz. Im letzten Drittel rächte er sich an Rod der zuvor Vauclair unfair in die Bande checkt. Fribourg-Gottéron, der Playout-Kandidat, grüsst nach dem Romand-Derbysieg überraschend als Leader der NLA.

Der Beste: Beni Plüss, der Routinier ist mit zwei Toren der Matchwinner im Derby. Der 36-Jährige ist wie Wein. Je älter desto besser.

Die Pflaume: Matt D’Agostini verliert vor dem eigenen Tor den Puck und die Genfer liegen vorentscheidend 0:2 zurück.

SCL Tigers - Lausanne HC 3:1 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Ausgerechnet gegen Lausanne, das sich normalerweise von Punkt zu Punkt mauert, gehen die Tigers bis zur Spielmitte mit 3:0 in Führung. Beim listigen Heber von DiDomenico zum 3:0 sieht Lausannes Huet nicht besonders gut aus. Die Waadtländer sind dagegen ins Stocken geraten: Mit einem Schnitt von 1,33 Treffern pro Partie winken nicht die Playoffs, sondern die Rapperswil-Jona Lakers.

Der Beste: DiDomenico (Tigers). Der Kanadier schiesst die Tigers zum ersten NLA-Sieg nach über 900 Tagen. Erstmals seit über 1000 Tagen ist sein Team nicht mehr auf dem Schlussrang.

Die Pflaume: Hytönen (Lausanne). Beim Stand von 0:2 trifft der Finne in Überzahl nur die Latte. Zwei Minuten später steht es 0:3.

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