Sean Simpson (59) ist zurück auf Schweizer Eis. Fribourg, das sich am 5. Oktober von Trainer Mark French trennte, holt den ehemaligen Silberschmied (2013) als Berater in den Coaching-Staff. Der Chef bleibt Christian Dubé. Simpson hat damit kein Problem. «Die Chemie zwischen Dubé, Rosa und mir stimmt. Das habe ich schon in den ersten Gesprächen gemerkt und darum zugesagt. Ich kann auch als Berater meinen Teil zum Erfolg beitragen.»
Als diese Gespräche stattfanden, hatte das Duo Dubé/Rosa gerade aus vier Spielen drei Siege geholt. Zuletzt ging ist es mit zwei Pleiten aber wieder bergab. «Das Team hat Potenzial und mit meiner Routine kann ich den Trainern und Spielern helfen, besser zu werden.»
«Die Pause tat so gut»
Simpson kennt neun Spieler des aktuellen Kaders. «Berra, Furrer, Schneeberger, Kamerzin, Bykow, Sprunger, Walser, Rossi und Vauclair kenne ich schon aus gemeinsamer Arbeit. Alle anderen lerne ich diese Woche kennen und dann bringe ich mich auch im Coaching-Staff ein.»
Simpson steht nach der Pause seit der Entlassung am 4. Dezember 2017 in Mannheim am Montag in alter Frische auf dem Eis. «Ich habe fast 35 Jahre ohne längere Pause gearbeitet. Die fast zwei Jahre haben mir körperlich und mental so gut getan. Aber jetzt kribbelt es wieder und ich muss aufs Eis zurück.» Simpson hat sich an der Saane, wo er auch seinen Wohnsitz einnehmen wird, schon ein erstes Ziel gesetzt. «Ich will, dass die Fans in Fribourg wieder begeistert sind.»