Wer wird Meister der PostFinance Women's League?
SCB und ZSC versprechen Playoff-Drama

Die zwei Besten der Qualifikation machen den Meistertitel bei den Frauen unter sich aus. Nehmen die Bernerinnen Revanche für die Niederlage im letzten Jahr? Oder bestätigen sich die Zürcherinnen als Titel-Hamsterinnen?
Publiziert: 15.03.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2024 um 08:53 Uhr
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Jenna Suoko vom SCB im Zweikampf mit Sinja Leemann.
Foto: keystone-sda.ch

Ist das nun der identische Final wie im Vorjahr oder nicht? Man kann über die entscheidende Affiche in der PostFinance Women’s League unterschiedlicher Meinung sein.

Fakt ist: Letztes Jahr wurden die ZSC Lions Frauen mit drei Siegen aus fünf Finalpartien gegen den EV Bomo Thun Meisterinnen. Mit maximalem Drama übrigens: Skylar Fontaine schoss das ZSC-Titeltor in der 47. Sekunde der Verlängerung. In diesem Jahr treffen die Zürcherinnen auf die SC Bern Frauen, die im vergangenen Sommer den Spielbetrieb der Thunerinnen übernommen haben. Ein Zeichen dafür, dass sich die grossen Klubs im Schweizer Eishockey für den Frauensport zu interessieren begonnen haben. Der Final zwischen SCB und ZSC ist also eine Revanche, auch wenn es nicht so auf dem Papier steht.

«Auf diese Saison hin nochmals verstärkt»

Sinja Leemann (21, ZSC) und Estelle Duvin (27, SCB) sind die beiden PostFinance Top Scorer der Finalistinnen, Duvin gar der ganzen Liga – beide waren schon letztes Jahr dabei und kennen die Gegnerinnen gut. Leemann meint zum SCB: «Sie haben sich auf diese Saison hin nochmals verstärkt, unter anderem mit Lara Christen.» Die Nationalverteidigerin hatte zuletzt für Langenthal, zuvor aber mehrere Jahre für die Zürcherinnen gespielt. «Die Bernerinnen bringen die Scheibe immer aufs Tor, das macht sie extrem gefährlich. Sie haben dort immer eine Spielerin, die mit dem Stock ablenken kann. Wir müssen sie also frühzeitig stoppen.»

Unterstützung fürs Schweizer Eishockey

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorer, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorer, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

Ihr Gegenüber Duvin verweist vor allem auf die Erfahrung Zürichs: «Ihr Kader ist enorm breit. Und sie haben eine Kultur des Siegens mit zahlreichen Titeln.» Um genau zu sein: Die ZSC Lions haben seit 2011 acht Meisterschaften (sowie deren drei in früheren Jahren als GC) und seit 2009 zehn Cups gewonnen.

Estelle Duvin, PostFinance Top Scorer der SC Bern Frauen und der gesamten Liga.
Foto: keystone-sda.ch

Indes: Die Ausgangslage hat sich gegenüber vor zwölf Monaten komplett verändert, nicht nur wegen des Neustarts des Berner Teams. In der Saison 2022/23 waren Zürich und Thun den weiteren Teams in der Qualifikation über zwanzig Punkte voraus, dieses Jahr betrug der Vorsprung des Spitzenduos nur noch acht Zähler. Die PostFinance Women’s League ist spannender geworden. «Es ist schön, dass das Gefälle kleiner wird», sagt ZSC- und Nati-Stürmerin Leemann. Auch wenn dies das Leben für ihr Team schwieriger machte, denn: Die HCAP Girls aus Ambrì machten in der zweiten Saisonhälfte als Drittplatzierte plötzlich Boden auf die Zweiten aus Zürich gut. «Ja, es ist sicher nicht mehr so einfach. Aber es ist toll fürs Frauen-Eishockey, dass es spannender wird.»

Heisse Halbfinal-Serie gegen Ambrì

Spannend heisst: Im Playoff-Halbfinal gewannen die HCAP Girls das erste Spiel in Zürich sogar mit 3:1. Den wohl alles entscheidenden Moment gab es in der 62. Minute von Spiel 2: Alessia Bächler schoss den «Z» auswärts zum 2:1-Sieg und damit zum Serienausgleich. Mit diesem Rückenwind entschied der ZSC die dritte und die vierte Partie am vergangenen Wochenende plötzlich deutlich (5:2 und 3:0) für sich.

Alle PostFinance Top Scorer der Regular Season

SC Bern Frauen: Estelle Duvin (35/32/67)
HCAP Girls: Fanny Rask (18/37/55)
ZSC Lions Frauen: SInja Leemann (25/27/52)
HC Fribourg-Gottéron Frauen: Eleri Mackay (19/21/40)
Neuchâtel Hockey Academy: Tetiana Onyshchenko (17/13/30)
HC Davos Ladies: Leah Marino (15/12/27)
HC Ladies Lugano: Yoshino Enomoto (9/18/27)
SC Langenthal: Viktoria Maskalova (8/5/13)

SC Bern Frauen: Estelle Duvin (35/32/67)
HCAP Girls: Fanny Rask (18/37/55)
ZSC Lions Frauen: SInja Leemann (25/27/52)
HC Fribourg-Gottéron Frauen: Eleri Mackay (19/21/40)
Neuchâtel Hockey Academy: Tetiana Onyshchenko (17/13/30)
HC Davos Ladies: Leah Marino (15/12/27)
HC Ladies Lugano: Yoshino Enomoto (9/18/27)
SC Langenthal: Viktoria Maskalova (8/5/13)

Alle PostFinance Top Scorer der letzten Saison mit Estelle Duvin (6. v. l.) und Sinja Leeman (4. v. r.) in der oberen Reihe.
Foto: zvg

Noch viel weniger mussten die Hauptstädterinnen um den Finalplatz zittern: Die Mutzinnen sind – Regular Season, Playoff und Cup zusammengezählt – seit 18 Partien ohne Niederlage. Zuletzt verloren sie Anfang Dezember, gegen den ZSC natürlich. Die Halbfinal-Serie gegen Neuchâtel ging mit 3:0 Siegen und 10:2 Toren diskussionslos an die Bernerinnen. «Vielleicht haben wir Anfang Saison noch etwas Zeit benötigt, um uns nach dem Umzug aus Thun zu akklimatisieren», erinnert sich die Nordfranzösin Duvin. Ein Eindruck, den die Tabelle bestätigt: Zu Saisonbeginn waren die Zürcherinnen lange Leaderinnen, ehe der SCB seine Siegesserie startete und sie überholte. «Wir haben positive Emotionen und viel Kampfgeist. Ich denke, das hilft uns auch bei unserer Vorbereitung auf den Playoff-Final.»

Sinja Leemann, PostFinance Top Scorer der ZSC Lions Frauen.
Foto: keystone-sda.ch

Der Cup als Trendsetter?

Einen wichtigen Moment der Saison sehen beide Finalistinnen im Cup. In der Rolle der Nebendarstellerinnen dort: der EV Zug, der bekanntlich die zweite Liga nach Belieben dominiert und nach dem Aufstieg in der nächsten Saison sicherlich direkt im Titelkampf mittun wird. Während der ZSC Lions schon im Viertelfinal scheiterte, spielte sich Zug bis ins Endspiel gegen Bern. Die Mutzinnen siegten im Penaltyschiessen und feierten den ersten Frauen-Titel der Klubgeschichte. Die Zürcherin Leemann: «Das gab ihnen sicher nochmals einen Schub.» Was Gegenüber Duvin bestätigt.

Übrigens: Einen Playoff-Final zwischen SCB und ZSC Lions gibt es zum insgesamt (erst) zweiten Mal in der Schweizer Eishockeygeschichte. 2012 machte Steve McCarthy Zürich mit einem Treffer 2,5 Sekunden vor Ende der Spielzeit in der «Belle» (Spiel 7) auswärts zum Meister. Maximales Drama, ganz ähnlich wie im Frauenfinal von letztem Jahr. Welches Kapitel wohl in den nächsten Tagen und Wochen im nächsten Endspiel geschrieben wird? 

Die Playoffs der PostFinance Women's League

Halbfinal
SC Bern Frauen – Neuchâtel Hockey Academy 3:0 (4:0, 4:1, 2:1)
ZSC Lions Frauen – HCAP Girls 3:1 (1:3, 2:1 n. V., 5:2, 3:0)

Final
SC Bern Frauen – ZSC Lions Frauen
Samstag, 16. 03.: Spiel 1 in Bern (16.00 Uhr)
Sonntag, 17. 03.: Spiel 2 in Zürich (14.30 Uhr)
Mittwoch, 20. 03.: Spiel 3 in Bern (20.00 Uhr)
Samstag, 23. 03.: (evtl.) Spiel 4 in Zürich (14.30 Uhr)
Sonntag, 24. 03.: (evtl.) Spiel 5 in Bern (13.00 Uhr)

Alle Partien gibt es live bei RED.

Halbfinal
SC Bern Frauen – Neuchâtel Hockey Academy 3:0 (4:0, 4:1, 2:1)
ZSC Lions Frauen – HCAP Girls 3:1 (1:3, 2:1 n. V., 5:2, 3:0)

Final
SC Bern Frauen – ZSC Lions Frauen
Samstag, 16. 03.: Spiel 1 in Bern (16.00 Uhr)
Sonntag, 17. 03.: Spiel 2 in Zürich (14.30 Uhr)
Mittwoch, 20. 03.: Spiel 3 in Bern (20.00 Uhr)
Samstag, 23. 03.: (evtl.) Spiel 4 in Zürich (14.30 Uhr)
Sonntag, 24. 03.: (evtl.) Spiel 5 in Bern (13.00 Uhr)

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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