0:5 nach dem Startdrittel
Schweizerinnen im WM-Viertelfinal niedergekantert

Offensive und Defensive sind ein Totalausfall – die Schweizerinnen erleben im WM-Viertelfinal gegen Tschechien beim 0:7 ein Debakel.
Publiziert: 17.04.2025 um 19:45 Uhr
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Nach fünf Gegentoren wird Goalie Andrea Brändli zu Beginn des zweiten Drittels erlöst.
Foto: imago/CTK Photo
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Schweizer Frauen spielen an der Eishockey-WM auch in diesem Jahr nicht um eine Medaille. Erneut scheitert man im Viertelfinal, gegen den Gastgeber Tschechien bleibt man mit 0:7 ohne Chance.

Vor 5859 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Ceske Budejovice ist der Traum von der zweiten WM-Medaille nach 2012 schon nach 20 Minuten ausgeträumt. 0:5 liegen die Frauen von Coach Colin Muller zur ersten Pause bereits im Rückstand.

Fünf Spiele – nur ein Tor erzielt

Die Schweizerinnen verlieren damit im fünften Spiel in Tschechien zum fünften Mal und verpassen wie im Vorjahr in den USA die Halbfinals. In der Gruppenphase unterlag man bereits zum Auftakt gegen Tschechien 0:3. Stand das Team zumindest defensiv meist solide, war man offensiv fast schon historisch harmlos. Ein Tor in fünf Spielen spricht eine klare Sprache.

Gegen die hochmotivierten Tschechinnen klappt im Viertelfinal aber auch die Abwehrarbeit nicht wie gewünscht. Kurz nach Ablauf eines Schweizer Powerplays zeigen die Gastgeberinnen, wie man effizient in Überzahl spielt. Zwischen der 14. und der 20. Minute treffen die Tschechinnen gleich fünfmal.

Maurer für Brändli eingewechselt

Danach hat die Torhüterin Andrea Brändli Feierabend, ohne dass ihr bei den Gegentoren ein Vorwurf gemacht werden kann. Ihr Ersatz Saskia Maurer hält dann ihren Kasten bis zwölf Minuten vor Schluss rein, auch da die Einheimischen einen Gang zurückschalten. Da aber die Schweizerinnen auch beste Chancen auslassen, kommt keinerlei Spannung mehr auf.

Nun muss das Team um Alina Müller, die einzige in der nordamerikanischen Profiliga engagierte Schweizerin, versuchen, am Samstag wenigstens noch das Spiel um den 5. Platz gegen Schweden zu gewinnen. Sportlich hat dieses keine Bedeutung mehr, da der Modus für nächstes Jahr ändert.

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