Eine Debütantin im Muller-Aufgebot
Lara Stalder und Alina Müller an der WM dabei

Anfang April findet in Kanada die Eishockey-WM der Frauen statt. Nati-Coach Colin Muller hat acht Verteidigerinnen, zwölf Stürmerinnen und drei Goalies aufgeboten.
Publiziert: 28.02.2023 um 20:34 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2023 um 20:35 Uhr
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Lara Stalder (rechts) und Alina Müller sind die Headliner im WM-Aufgebot von Colin Muller.
Foto: AFP

Das WM-Aufgebot ist draussen. Erstmals an einer WM mit dabei ist Cindy Joray. Die 29-jährige Stürmerin von BOMO Thun ist Colin Muller in der aktuellen Saison derart positiv aufgefallen, dass er sie für die WM selektioniert hat. «Cindy hat sich bei ihrem Klub sehr gut in Szene gesetzt», wird der Nati-Coach in einer SIHF-Medienmitteilung zitiert, «sie hat das erstmalige WM-Aufgebot verdient.»

Nach einem Jahr Nati-Pause ist auch Sarah Forster wieder mit dabei. Die Verteidigerin, die in Amerika bei Metropolitan Riveters spielt, ist wie Joray 29 Jahre alt. Forster hat insgesamt 207 Einsätze für die Frauen-Nati geleistet und ist damit die erfahrenste Spielerin im Team, gefolgt von der künftigen Zug-Stürmerin Lara Stalder (Brynäs) mit 160 und Alina Müller (Northeastern University), den beiden Weltklasse-Stürmerinnen im Team, mit 131 Einsätzen.

Muller: «Wollen uns gut vorbereiten»

Die diesjährige WM der Frauen findet vom 3. bis 16. April in Brampton (Ka) statt. Die Frauen-Nati reist bereits am 25. März nach Kanada, um sich in Barrie, rund eine Autostunde nördlich des WM-Ortes, in einem Pre-Competition Camp auf die WM-Spiele vorzubereiten. «Wir wollen eine starke WM-Leistung zeigen und um die Medaillen spielen», erklärt Muller sein Ziel, «aus diesem Grund brauchen wir die bestmögliche Vorbereitung, um als Team zusammenzuwachsen.»

Das Aufgebot für die WM in Kanada

Goalies: Andrea Brändli (Boston University), SaskiaMaurer (University of St. Thomas), Caroline Spies (Langenthal).

Verteidigerinnen: Alessia Baechler, Janine Hauser (beide GCK/ZSC Lions), Lara Christen, Nadine Hofstetter (beide Langenthal), Sarah Forster (Metropolitan Riveters), Shannon Sigrist, Stefanie Wetli (beide Thurgau Indien Ladies), Nicole Vallario (University of St. Thomas).

Stürmerinnen: Rahel Enzler (University of Maine), Emma Ingold (SC Langenthal), Cindy Joray (BOMO Thun), Sinja Leemann, Alina Marti, Lisa Rüedi (alle GCK/ZSC Lions), Lena Marie Lutz (Ladies Lugano), Alina Müller (Northeastern University), Kaleigh Quennec (University of Montreal), Noemi Ryhner (Leksands), Lara Stalder (Brynäs), Laura Zimmermann (St. Cloud University).

Goalies: Andrea Brändli (Boston University), SaskiaMaurer (University of St. Thomas), Caroline Spies (Langenthal).

Verteidigerinnen: Alessia Baechler, Janine Hauser (beide GCK/ZSC Lions), Lara Christen, Nadine Hofstetter (beide Langenthal), Sarah Forster (Metropolitan Riveters), Shannon Sigrist, Stefanie Wetli (beide Thurgau Indien Ladies), Nicole Vallario (University of St. Thomas).

Stürmerinnen: Rahel Enzler (University of Maine), Emma Ingold (SC Langenthal), Cindy Joray (BOMO Thun), Sinja Leemann, Alina Marti, Lisa Rüedi (alle GCK/ZSC Lions), Lena Marie Lutz (Ladies Lugano), Alina Müller (Northeastern University), Kaleigh Quennec (University of Montreal), Noemi Ryhner (Leksands), Lara Stalder (Brynäs), Laura Zimmermann (St. Cloud University).

Das letzte Training in der Schweiz findet am Mittwoch vor dem Abflug am 22. März im OYM in Cham statt.

Bei der letzten WM, die erst im September nachgeholt wurde, belegten die Schweizerinnen nach einer 2:4-Niederlage gegen Tschechien im Bronze-Spiel Platz 4. In den entscheidenden Spielen fehlte damals Top-Stürmerin Alina Müller allerdings verletzt. (sr)

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