1:5! Brändli verhindert WM-Klatsche
Final-Traum der Schweizerinnen geplatzt

Die Frauen-Nati verpasst an der Eishockey-WM den Einzug in den Final. Gastgeber Kanada erweist sich als eine Nummer zu gross.
Publiziert: 16.04.2023 um 01:07 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2023 um 09:12 Uhr
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Kanada gewinnt den WM-Habfinal gegen die Schweiz erwartungsgemäss.
Foto: keystone-sda.ch

Bis Mitte des zweiten Drittels kann die Frauen-Nati vom Eishockey-Coup an der WM träumen. So lange hält das Bollwerk der Schweizerinnen dem Sturmlauf der Gastgeberinnen aus Kanada stand.

Dass der Viertelfinal zumindest resultatmässig lange ausgeglichen gestaltet werden kann, verdankt die Eishockey-Nati vor allem ihrer Schlussfrau Andrea Brändli. Bis zur Schlusssirene sollte sie nicht weniger als 59 Schüsse aufs Tor bekommen.

Zum ersten Mal bezwungen wird Brändli in der 32. Minute von Sarah Fillier. Die Schweizerinnen mussten zu diesem Zeitpunkt bereits längst ohne ihre Top-Spielerin Lara Stalder auskommen. Die Schiedsrichterinnen schickten den Captain der Schweizerinnen noch im ersten Drittel nach einem Check von hinten unter die Dusche.

Alina Müller sorgt für den Ehrentreffer

Im Schlussdrittel können die klar favorisierten Kanadierinnen schliesslich doch noch resultatmässig erhöhen. Hauptverantwortliche ist auch da Stürmerin Fillier, die am Ende gar einen Dreierpack verbuchen kann. Den Ehrentreffer für die Nati erzielt in der Schlussphase Alina Müller, die eine sehenswerte Powerplay-Kombination erfolgreich abschliesst. Am Ende heisst das klare Verdikt aus Schweizer Sicht 1:5.

Kanada trifft am Sonntag im Final nun auf die USA, die sich im anderen Halbfinal gegen Tschechien mit 9:1 durchgesetzt haben. Die Tschechinnen wiederum sind der Gegner der Schweizer Nati im Kampf um Bronze. Diese Partie findet am Sonntag um 21 Uhr (Schweizer Zeit) statt. (cat)

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