Finalgegner Davos liess ihn daheim
Den ersten Meistertitel feierte der ZSC 1936 ohne Pokal

1936 gewann der ZSC seinen ersten Meistertitel. Nach dem 1:0-Finalsieg mussten die Zürcher aber ohne Pokal feiern.
Publiziert: 21.04.2024 um 12:48 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2024 um 16:00 Uhr
Foto: RDB

Charly Kessler, Heini Lohrer und Charlys Bruder Herbert (v. l.). Die drei Bündner bildeten beim ZSC den legendären «er-Sturm». Am 8. März 1936 trafen sie mit dem ZSC auf dem Dolder im Final auf Davos. Weil das Eis um 16 Uhr zu weich war, wurde eine Stunde später angepfiffen. Vor 4000 Zuschauern feierte der ZSC einen 1:0-Sieg und seinen ersten Meistertitel. Aber ohne Pokal. Serien-Meister Davos hatte diesen siegesgewiss daheim gelassen ...

Foto: imago/Horstmüller

Weltklasse, Legende, Mann mit 1000 Händen, der vielleicht beste Hockeygoalie aller Zeiten. Alle diese Bezeichnungen vereint Wladislaw Tretjak. Mit ihm im Tor eroberte die Sowjetunion 3x Olympia- und 8x WM-Gold. In Sotschi entzündete er 2014 das olympische Feuer. Am Donnerstag feiert er seinen 72. Geburtstag.

Die älteste Männer-Weltrekorde in der Leichtathletik

1 Jurij Sjedych (1955-2021, Russ): Hammerwerfen 86,74 m, 30. August 1986
Seit dem 6. 6. 1986 hielt der Diskus-Weltrekord von Jürgen Schult. Am 14. April 2024 übertraf ihn Mykolas Alekna um 27 cm (74,35 m). Der älteste Leichtathletik-Weltrekord bei den Männern gehört nun Jurij Sjedych – er warf am 30. August 1986 den Hammer 86,74 m weit.

2 Mike Powell (USA, 60): Weitsprung 8,95 m, 30. August 1991
Es war auch an einem 30. August – aber 5 Jahre später. Mike Powell schaffte das fast Unmögliche: Er übertraf den legendären 8,90-m-Weltrekord von Bob Beamon. Sein US-Landsmann war diese Weite 1968 gesprungen!

3 Javier Sotomayor (56, Kuba): Hochsprung 2,45 m, 21. Juli 1992
Rang 3 bei den ältesten Weltrekorden in den olympischen Disziplinen der Leichtathletik gehört Javier Sotomayor. Die Latte wackelte bei seinem Rekordsprung 1992 in Salamanca (Sp) zwar bedenklich, aber sie blieb oben.

4 Staffel (227, USA): 4x400 m 2:54,29 Min., 22. August 1993
Michael Johnson (56), Harry Butch Reynolds (59), Quincy Watts (53) und Andrew Valmon (59): Leichtathletik-Fans schnalzen bei diesen Namen mit der Zunge. Am Schlusstag der WM 1993 in Stuttgart lief das Quartett Weltrekord. 

5 Jonathan Edwards (57, Gb): Dreisprung 18,29 m, 7. August 1995
Als Sohn eines Vikars streng christlich erzogen, verweigerte Edwards am Anfang Starts an Sonntagen. Später änderte er diese Haltung, stiftete dafür Preisgeld für wohltätige Zwecke. Der 7. 8. 1995 war übrigens ein Montag.

100 Prozent 

aller spanischen Trainer in der 1. Bundesliga holten den Meistertitel! Es waren erstaunlicherweise auch nur zwei. Xabi Alonso (Bild) radierte vor einer Woche für alle Ewigkeiten den Begriff Vizekusen aus. Pep Guardiola war mit Bayern München 2014/15/16 Meister. Zum Vergleich: Aus der Schweiz gab es bisher 9 Bundesliga-Cheftrainer. Keiner schaffte den Meister-Coup.

Foto: Getty Images
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