Fazzini enttäuscht, Brunner gefasst
Das sagen die Lugano-Stars zu ihren Olympia-Körben

Luganos Luca Fazzini ist enttäuscht, dass er es nicht ins Olympia-Team geschafft hat. Damien Brunner hat damit gerechnet.
Publiziert: 24.01.2018 um 17:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:55 Uhr
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Luca Fazzini will seine Enttäuschung ob der Nicht-Nomination als Motivation nutzen.
Foto: KEY
Maurizio Urech und Nicole Vandenbrouck

Mit 19 Toren ist Gregory Hofmann aktuell der beste Schweizer Torschütze. Dass er es mit seiner Leistung nicht in die Olympia-Mannschaft von Nati-Trainer Patrick Fischer geschafft hat, enttäuscht den Lugano-Stürmer so sehr, dass er nicht darüber reden will. Der 25-Jährige hat hart auf diesen Traum hin gearbeitet, im Sommer sogar mit einem Personaltrainer.

Hofmanns Teamkollege Luca Fazzini, der 17 Tore auf dem Konto hat und damit der zweitbeste Schweizer Goalgetter ist, fährt ebenfalls nicht nach Pyoengchang. Luganos Eigengewächs ist ebenfalls enttäuscht, aber realistisch: «Ich habe meine Chance am Spengler Cup nicht genutzt. Ich kam fast nie in gute Abschlussposition und daher wusste ich, dass meine Chancen sehr klein waren.»

Der 22-Jährige weiss, wo er sich noch verbessern muss: «Vor allem im läuferischen Bereich, um auf diesem Niveau spielen zu können. Diese Enttäuschung werde ich nun als Motivation nutzen, um an meinen Schwächen zu arbeiten.»

Klar war der Fall hingegen für Damien Brunner (31), der nach einer Schulterverletzung erst im Dezember in die Meisterschaft eingestiegen ist. Der Ex-NHL-Stürmer (New Jersey, Detroit), der bei Olympia in Sotschi dabei war: «Meine Nicht-Selektion war kein Problem. Ich hatte es nicht anders erwartet. Du entwickelst ein Gefühl für die Situation, wie du spielst, welche Rolle du hast. Ich kann meine Leistungen relativ gut einschätzen. Erst in den letzten drei Spielen konnte ich sie steigern.»

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