Fischer und Hollenstein sollen es machen», liess Meistertrainer Arno Del Curto gestern im BLICK-Interview verlauten. Er selbst will/kann/darf nicht, weil Swiss Ice Hockey von der Idee abkam, den Job ad interim zu vergeben.
Felix Hollenstein (50) ist erst mal für die Arosa-Challenge (18./19. Dezember) als Interims-Nachfolger von Simpson-Nachfolger Glen Hanlon vorgesehen. Es sei jetzt auch Zeit, dass endlich ein Schweizer die Nationalmannschaft betreue, sagt Del Curto.
Diese Meinung vertritt auch Patrick Fischer (40), der vor rund zwei Wochen von Lugano entlassen wurde. «Mittlerweile sollten wir Schweizer genug Selbstbewusstsein haben, um einem Schweizer die Leitung unserer Nati zu übergeben.»
Fischer war in Stockholm als Assistent von Sean Simpson mit dabei, als das Schweizer Eishockey mit der Silbermedaille seinen grössten Erfolg erzielte. «Darauf können wir stolz sein. Und wir sollten endlich auch unseren Nationalstolz zeigen und diese Leidenschaft nicht mehr verstecken.»
Es wäre ein wichtiges Signal – auch für die nationale Trainergilde. «Es gibt mittlerweile genug einheimische Trainer, die sich für höhere Aufgaben empfehlen. Aber die Möglichkeiten sind immer noch begrenzt.»
Das Amt des Nati-Trainers mit Entwicklungsaufgaben als Koordinator im Nachwuchs würde Fischer «extrem reizen».
Und was sagt man bei Swiss Ice Hockey dazu? Nati-Boss Raffainer: «Wir äussern uns während des Deutschland-Cups nicht zu diesem Thema.»