Der EV Zug steht im Halbfinal des Schweizer Cup. Mit hängen und würgen setzen sich die Zentralschweizer gegen ein dezimiertes Fribourg-Gottéron erst im Schlussdrittel durch. Zwei Ausschlüsse von Picard und Leeger besiegeln 6,5 Sekunden vor Schluss das Schicksal des Heimteams.
Fribourg-Trainer Larry Huras lässt seine besten Pferde im Stall. Roman Cervenka, Michal Birner, Julien Sprunger und Ralph Stalder dürfen sich schonen, denn am Wochenende stehen gegen Genf und Davos zwei heisse Strichspiele auf dem Terminkalender der Saanestädter.
Die Zuger nehmen beim Anblick des Matchblattes die Fribourger wohl nicht ganz ernst und die Partie entwickelt einen Freundschaftsspiel-Charakter. Die Tore sind zunächst gerecht verteilt: Ritola netzt für den Gastgeber ein (9.), Zangger trifft kurz nach der ersten Pause zum 1:1-Ausgleich (22.).
Erst im Schlussabschnitt wird aufs Tempo gedrückt. Die Gäste müssen lange unten durch. Gottéron verpasst durch Rivera, Schilt und Neukom die Entscheidung und auch eine doppelte Überzahl bleibt ungenutzt. Dies wird 6,5 Sekunden vor dem bitteren Ende bestraft: Immonen erwischt Conz aus spitzem Winkel. Fribourg ist draussen, Zug eine Runde weiter.