So heiss war die Cup-Saison
Vom Eigentor bis zum Stromausfall

Die Schmonzetten, Highlights und Kuriositäten dieser Cup-Saison.
Publiziert: 04.02.2016 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:01 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Dunkelheit in Chur: In der ersten Runde gastierten die ZSC Lions beim Erstligisten Chur. Die Löwen behalten den Durchblick – trotz Stromausfall! Nach 20 Minuten wurde es plötzlich dunkel im Churer Hallenstadion.

Der Speaker musste mit einem Megafon aufs Eis, um dies den Zuschauern mitzuteilen. «Wir arbeiten dran», rief er. Es geht trotzdem weiter, obwohl der Hauptstrom immer noch nicht funktioniert. Mit gedämpftem Licht und handgestoppter Zeit. Erst im Schlussdrittel ist der Strom dann wieder ganz da.

Stromausfall in Chur: Fans und ZSC-Trainer Crawford warten im Halbdunkeln.
Foto: Keystone

Dübi-Held mit Biss: Für den HCD war in der ersten Cup-Runde schon Schluss. Erstligist Dübendorf setzte sich mit Biss durch: Den entscheidenden Treffer in der Verlängerung schoss mit Damian Reichart (25) ein Hobbyspieler, der sein Geld als Zahntechniker verdient. Der Verteidiger traf in der 62. Minute zum 5:4.

Torschütze mit Biss: Dübis Damian Reichart schiesst in der ersten Runde den HCD aus dem Cup.
Foto: Toto Marti

Das kurioseste Eigentor: Die Lakers duellierten sich im Achtelfinal mit dem HC Lugano – vor den Augen von dessen neuem Trainer Doug Shedden. Die Absteiger führten bereits mit 2:1, als die Tessiner bei angezeigter Strafe den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten.

Doch an der blauen Linie unterlief Lugano-Stürmer Giovanni Morini (21) ein haarsträubender Fehler: Sein blinder Rückpass, der noch von Lakers-Lüthis Schlittschuh abgelenkt wurde, landete direkt im verwaisten Lugano-Tor. Die Lakers gewannen 3:2.

Luganos Giovanni Morini (r.) schiesst gegen die Lakers das kurioseste Eigentor der Cup-Saison.
Foto: Keystone

Peinliche Lospanne: Bei der Viertelfinal-Auslosung passiert eine Peinlichkeit. Schon als erstes Team wurde Fribourg gezogen, Gottéron aber war am Vorabend in Lausanne in den Achtelfinals mit 1:2 ausgeschieden. Fribourg wäre gemäss der Auslosung in den Viertelfinals zu einem Heimspiel gegen den SC Bern gekommen.

Weder Moderatorin Mimi Jäger noch «Mister Cup» Willy Vögtlin bemerkten vorerst den Fehler. Erst als beim letzten Los alle mit dem EHC Visp den zweiten NLB-Vertreter erwarteten, stattdessen aber die ZSC Lions aus der Kugel gefischt wurden, bemerkte die Crew den Fehler. Und die Auslosung wurde kurzerhand verschoben.

Visper versenkt Visp: Im Viertelfinal ist der SCB bei B-Ligist Visp am Rande einer Niederlage. Zunächst führen die Walliser und Bern gleicht aus, dann macht Visp das 1:2 wieder wett.

Im Penaltyschiessen zittern die Stöcke – nur einer behält die Nerven: Der erst 20-jährige Luca Hischier versenkt als einziger Spieler den Penalty. Ausgerechnet er, denn Hischier stammt aus dem Visper Nachwuchs!

Hier schiesst Hischier den SCB in den Halbfinal
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Eishockey-Cup:Hier schiesst Hischier den SCB in den Halbfinal

Cup-Hexer Bäumle: Im Halbfinal schiessen die ZSC Lions Titelverteidiger Bern aus dem Cup – dank Goalie Thomas Bäumle. Der 31-Jährige stand vor der Saison vor dem Rücktritt, fand dann noch bei den Flyers Unterschlupf.

Thomas Bäumle hext den ZSC gegen Bern in den Cupfinal.
Foto: EQ

Kloten bescherte Bäumle im Achtelfinal den Sieg gegen Ajoie. Gegen Bern wurde der Ersatzmann in der elften Minute nach dem 0:2 für Schlegel eingewechselt und liess beim Zürcher 5:3-Sieg nur noch ein Tor zu.

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