Das Spiel:
Die Langenthaler witterten ihre Chance darin, die Klotener früh im Spiel tempomässig zu überraschen. Im Wissen, dass die Tankfüllung der B-Ligisten nicht für die gleiche Intensität reicht wie jene der Oberklassigen.
Die 1:0-Führung verdienen sich die Langenthaler, weil sie viel aktiver sind und mehr fürs Spiel tun als die Zürcher Unterländer. Denen gelingt zwar der Ausgleich, doch bloss 66 Sekunden später stellt Kelly den Vorsprung wieder her.
Die Klotener rennen zweimal einem Rückstand hinterher, haben viel weniger hochkarätige Torchancen übers ganze Spiel gesehen – retten sich aber dank Sheppards 2:2 in die Verlängerung.
Dort passiert nichts mehr, die Langenthaler können das Powerplay in der Schlussphase nicht nutzen. Und im Penaltyschiessen ist der Ofen aus beim B-Ligisten. Ein bitteres Ausscheiden für Langenthal, das sich eine Halbfinal-Quali durchaus verdient hätte.
Der Beste:
Cadonau (Langenthal). Stellvertretend für seine Verteidiger-Kollegen, die zu sechst einen bemerkenswerten Job machen und stets den Überblick behalten.
Die Pflaume:
Back (Kloten). Stellvertretend für seine Verteidiger-Kollegen, die vor dem eigenen Tor zu häufig erstaunlich passiv geblieben sind.