Eine Partie für die Trainerhandbücher dieser Welt. Die taktischen Korsette? Eng geschnürt. Treffer fallen erst, als den Schützen keiner mehr im Weg stehen kann. Allerdings wird auch im Scheibenschiessen auf die rustikalen Varianten verzichtet, und mit den Dribblings tut man sich an diesem Abend schwer. Schliesslich bringt Damien Riat den entscheidenden Puck an Boltshauser vorbei: Er zieht einfach ab.
In der regulären Spielzeit vereiteln die Cup-Torhüter Boltshauser (Lausanne) und Manzato (Genf) je zwei grosse und dazu ein paar kleinere Möglichkeiten. Lausanne liefert einige Male ein Muster an vorschriftsmässigem Pressing ab, kann sich daraus aber keinen Vorteil erspielen. Harmlos auch die demonstrierten Überzahlvarianten, jeder Abschluss, scheint es, wäre ein unnötiges Risiko. Bloss die Scheibe nicht verlieren.
Tore: Fehlanzeige. Penalties: Vermin -, Bertschy -; Winnik 1:0, Hudon 1:1; Tömmernes -, Malgin -; Omark -, Conacher -; Fehr -, Almond -. Hudon -, D. Riat 2:1.
Der Beste: Damien Riat (Servette). Die Erlösung mit dem 12. Penalty.
Die Pflaume: Bertschy (Lausanne). Einen muss es treffen. Hätte aber auch genauso gut ein anderer sein können.