Langenthals Cup-Held Füglister verrät
«Ein, zwei Bierchen haben wir uns schon gegönnt»

Auf dem Eis haben die Langenthaler den Cup-Achtelfinal gegen Vizemeister Lugano gerockt. Der Coup wurde aber nur mit ein, zwei Bierchen gefeiert, wie Doppeltorschütze Füglister erzählt.
Publiziert: 26.10.2016 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:46 Uhr
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Exploit: Füglister (r.) und seine Kollegen kegeln Lugano aus dem Cup.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Es sei ein anstrengendes Spiel gewesen, gesteht Jeffrey Füglister. Doch der Doppeltorschütze meint es nicht primär physisch, sondern auch mental.

«Klar war die Intensität hoch», so Füglister, «aber es war vor allem mental hart. Der Druck, den Sieg heimzubringen, war anstrengend.»

Denn nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 versuchten die Luganesi, die Langenthaler noch stärker unter Druck zu setzen. «Und wir mussten hinten dicht machen.»

Doch das gelingt den B-Ligisten, die sogar noch zwei weitere Tore schiessen. «Schon das 4:1 war eine Erlösung. Aber mit diesem Resultat hätte wohl niemand gerechnet», sagt der Langenthal-Stürmer, der aus Kloten stammt und mit seiner Freundin in Zürich wohnt.

Natürlich wolle jeder Stürmer Tore schiessen, dass ihm gegen den Vizemeister aber gleich ein Doppelpack gelingen würde, damit hat Füglister nicht gerechnet.

«Beim ersten Treffer habe ich zunächst gar nicht realisiert, dass er drin ist», sagt der 26-Jährige, der 2014 mangels Eiszeit von Biel nach Langenthal wechselte.

So sehr die Langenthaler auf dem Eis gerockt haben, so verhalten feierten sie die Sensation. «Ein, zwei Bierchen, spendiert aus der Teamkasse, haben wir uns schon gegönnt», verrät Füglister, «aber kurz nach Mitternacht war ich schon zuhause.»

Über einen Wunschgegner für den Viertelfinal hat er sich noch keine Gedanken gemacht. «Langnau wäre für die Derby-Stimmung noch gut», so Füglister. Aber wer den Vize-Meister aus dem Cup-Rennen kippt, dem kommt eigentlich jeder Gegner gelegen.

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