Im Cup-Viertelfinal gegen den EV Zug strotzt der SCRJ nur so vor Selbstvertrauen. Der Tabellenführer hat in der Swiss League zuletzt vier Siege aneinander gereiht und im Cup-Achtelfinal schon den HC Lugano dank einem 3:0 rausgeworfen.
Gegen die Zuger führen die Lakers 3:0 und haben das Spiel im Griff. «Wir haben uns nicht versteckt, nur wenige Fehler gemacht und waren im Abschluss effizient», fasst SCRJ-Trainer Jeff Tomlinson zusammen.
Es ist aber mehr als das: Die Lakers besinnen sich darauf, die Basics richtig zu machen und sich trotz klarer Führung nicht zu Einzelaktionen verleiten zu lassen. Eine solche kurze Sturm- und Drangphase setzt im Mitteldrittel ein, als sich einige SCRJ-Spieler in Szene setzen wollen und die Scheibe länger führen als sie sollten.
Als Belohnung gibts einen freien Tag
«Sie haben sich in diesem Moment einfach sexy gefühlt», beschreibt Tomlinson lächelnd und irgendwie verständnisvoll. Danach setzt aber wieder der Fokus aufs Wesentliche ein, «die Spieler haben dies auf der Bank sogar selber thematisiert und besprochen».
Dass seine Mannschaft den EVZ danach dermassen abgeklärt und souverän im Griff hat und nicht abgehoben ist, zeugt für Trainer Tomlinson von noch mehr Stärke sowie tollem Teamgeist. «Ich bin stolz auf jeden Einzelnen. Wirklich jeder hat Anteil an diesem Erfolg.» Der 47-Jährige gönnt seinen Spielern heute einen freien Tag, «dann können sie diesen Sieg noch etwas geniessen.» Der Halbfinal (am 4. Januar, gegen Biel, Davos oder Ajoie) sei nun ein verdienter Bonus.