Chur (1.) – ZSC 2:9
Die ZSC Lions lassen in Chur keine echte Spannung aufkommen und führen nach dem 1. Drittel 3:0. Dies obwohl die Gastgeber für die 5029 Fans alles geben und sehr beherzt spielen. Dann wird es alles ein wenig zu viel für das Churer Hallenstadion. Stromausfall nach 20 Minuten! Der Speaker muss mit einem Megafon aufs Eis, um dies den Zuschauern mitzuteilen. «Wir arbeiten dran», ruft er. Es geht trotzdem weiter, obwohl der Hauptstrom immer noch nicht funktioniert und so die Liveübertragung auf Blick.ch im Mittelabschnitt verhindert wird. Mit gedämpftem Licht und handgestoppter Zeit. Erst im Schlussdrittel ist der Strom dann wieder ganz da. Gym-Manager und Ex-Lions-Junior Leon-Vincent Sarkis im Chur-Tor wehrt sich tapfer und lässt sich kurz vor Schluss durch einen Penalty von Doppeltorschütze Pius Suter nicht ein weiteres Mal bezwingen. So wird es nichts mit dem «Stängeli», das die ZSC-Fans schon vor Spielbeginn gefordert hatten. Am Ende heisst es 2:9.
Langenthal (NLB) – Bern 2:3
Der SCB schrammt in Langenthal an einer Blamage vorbei. Der Underdog geht schon mit dem ersten Angriff dank Brent Kelly in Führung. Und erhöht nach 24 Minuten dank Philip Ahlström gar auf 2:0. Mit Hängen und Würgen dreht Bern das Spiel doch noch. Ramon Untersander und Pascal Berger treffen in Überzahl. Chuck Kobasew macht 15 Minuten vor Schluss alles klar. Langenthals Spiller verschiesst noch einen Penalty.
Lyss (1.) – Fribourg 1:3
Fribourg schont im Cup-Spiel bei Erstligist Lyss zahlreiche Stammkräfte und wird dafür beinahe bestraft. Zwar geht der NLA-Leader durch Nathan Marchon in der 8. Minute standesgemäss in Führung, nimmt das Ganze in der Folge aber eine Spur zu gelassen. Und wenn Gottéron doch zu Chancen kommt, rettet Lyss-Goalie Andrin Vock immer wieder überragend. Vock ist eigentlich nur Ersatz-Goalie, spielte letzte Saison noch in der 2. Liga und ist zudem der Sommer-Trainer der Lysser. Nach dem Ausgleich durch Florin Gerber (Ex-Biel), träumen die 1600 in der ausverkauften Seelandhalle von der Sensation. Erst Zach Hamill rettet Gottéron in der 47. Minute mit dem 2:1 doch noch.
Winterthur (NLB) – Lugano 1:2
Souverän sieht anders aus. Hofman (18.) und Chiesa (42.) treffen für den Favoriten aus dem Tessin. Thönys 1:2 in der 46. Minute läutet eine heisse Schlussphase ein. Doch der Ausgleich fällt nicht mehr.
Université Neuchâtel (1.) – Servette 2:10
Genf ist das einzige Team, das an diesem Abend ein «Stängeli» schafft – dank fünf Toren im Schlussabschnitt.
Morges (1.) – Lausanne 1:6
Problemlos qualifiziert sich Lausanne für die Achtelfinals. Zwei Tore pro Abschnitt reichen, um Morges locker zu bezwingen.
Spiele ohne NLA-Beteiligung
Weinfelden (1.) – Lakers (NLB) 2:5
Brandis (1.) – Visp (NLB) 1:4
Ajoie (NLB) – Martigny (NLB) 8:4
Sion-Nendaz (1.) – La Chaux-de-Fonds (NLB) 1:2