HCD gewinnt Cup-Spektakel mit 5:2
Der Tor-Raub von Wetzikon?

Der HC Davos setzt sich in den Cup-Sechzehntelfinals mit 5:2 beim Erstligisten EHC Wetzikon durch. Zu reden gibt im Zürcher Oberland aber eine Szene kurz vor der zweiten Pause.
Publiziert: 28.09.2016 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:38 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Eine Peinlichkeit wie das Out gegen Erstligist Dübendorf vor einem Jahr will sich der HC Davos nicht mehr leisten. Zwar werden Meister-, Spengler-Cup- und Champions-League-Titel als erstrebenswerter eingestuft, dennoch möchten sich die Bündner im Schweizer Cup keine Blösse mehr geben.

Trotzdem fehlen im Zürcher Oberland neun HCD-Stammspieler verletzt (6) odergeschont (3). So greifen die Bündner mit einem stark verjüngten Sturm an, das Durchschnittsalter ist 22. Der jüngste Stürmer ist der erst 16-jährige Nando Eggenberger, er darf neben «Oldie» Marc Wieser (28) und dem einzigen Ausländer Robert Kousal (25, Tsch) ran.

Diese Linie ist es, die die Wetziker nur schwer in den Griff bekommen. Das Spiel gleitet den Zürcher Oberländern auch aus den Händen, weil sie sich mit vielen Strafen die Energie selber rauben.

Kuriose Szene dann kurz vor der zweiten Pause: Einige Minuten nach dem Davoser 4:1 setzen sich die Erstligisten im Drittel der Bündner fest. Der Schuss von Jannick Bachmann landet im Tor – oder doch nicht? Die Wiederholung zeigt: Der Puck prallte wohl nur an den Pfosten. Im Gegenstoss schiesst Walser das 5:1. Nix wirds mit dem 2:4 aus Wetziker Sicht.

Doch die Wetziker lassen sich davon nicht beirren und bleiben hartnäckig. Sie kommen zu weiteren Torchancen – und doch noch zum zweiten Treffer, den alle sehen. Die Erstligisten haben sich wacker geschlagen bei der 2:5- oder eben richtigerweise 3:4-Niederlage gegen den NLA-Vertreter.

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