Die Scharfschützen der Liga. BLICK hat sie vor fünf Jahren gesucht und bei jedem Klub einen Spieler mit einem Hammerschuss gefunden. Den Rekord stellte im Dezember 2014 HCD-Stürmer Enzo Corvi (26) auf mit 170 km/h.
Da war Marc Sahli noch ein Teenager. Doch die Thematik des scharfen Schusses faszinierte und interessierte ihn sofort. So sehr, dass wenn der heute 22-Jährige irgendwo eine Gelegenheit hatte, das Tempo seiner Knaller zu messen, er sofort Feuer und Flamme war. «Ich wollte Corvis Rekord unbedingt brechen», erzählt der neue Stürmer des EHC Arosa.
Corvi-Rekord geknackt
Sahli feilt an seiner Schusstechnik, drischt über die Jahre Puck um Puck in die Maschen. Immer mit dem Ziel, einen möglichst harten Schuss hinzukriegen. Und er hat es geschafft! Bei zwei Messungen mit einem professionelleren Radar – einmal im Rahmen eines Ochsner-Camps und einmal vor einem Training seines Teams – knackt Sahli Corvis Rekord tatsächlich: 173 km/h steht auf der Anzeige. Kommt der Stürmer also heute im Cup-Kracher frei zum Schuss, müssen sich die Lugano-Goalies in Acht nehmen!
Und: Nun kann Sahli den NHL-Rekord ins Visier nehmen: Diesen hält noch immer Bostons Abwehr-Hüne Zdeno Chara (42) mit 175,1 Km/h.
Auf die Lugano-Spieler wartet heute die kurvenreichste Anfahrt zu einem Auswärtsspiel, die sie wohl je hatten. Die Strasse von Chur nach Arosa hoch ist
berühmt-berüchtigt. Einige Haarnadelkurven sind der Grund, dass die Gegner des EHC Arosa jeweils nicht mit ihren modernen Team-Cars zu Spielen ins Bergdorf reisen können. Die Cars sind nämlich rund 20 Zentimeter zu breit. Die ZSC Lions stiegen im Dezember 2017 zur Arosa Ice Classic (5:7-Pleite!) in Chur in den Zug um. Und die Luganesi heute? Sie parkieren ihren Team-Bus ebenfalls in Chur und werden die 29 Kilometer in zwei kleineren Nachwuchs-Büssli hochfahren. Der Zug ist keine Alternative, da der letzte bereits kurz nach 21 Uhr runterfährt.
Auf die Lugano-Spieler wartet heute die kurvenreichste Anfahrt zu einem Auswärtsspiel, die sie wohl je hatten. Die Strasse von Chur nach Arosa hoch ist
berühmt-berüchtigt. Einige Haarnadelkurven sind der Grund, dass die Gegner des EHC Arosa jeweils nicht mit ihren modernen Team-Cars zu Spielen ins Bergdorf reisen können. Die Cars sind nämlich rund 20 Zentimeter zu breit. Die ZSC Lions stiegen im Dezember 2017 zur Arosa Ice Classic (5:7-Pleite!) in Chur in den Zug um. Und die Luganesi heute? Sie parkieren ihren Team-Bus ebenfalls in Chur und werden die 29 Kilometer in zwei kleineren Nachwuchs-Büssli hochfahren. Der Zug ist keine Alternative, da der letzte bereits kurz nach 21 Uhr runterfährt.