Das Spiel:
Den Fans in Rapperswil steht der Atem still: Was die Lakers zeigen, ist beeindruckend. Nach zwei Nyffeler-Fehlern liegen sie zwar 0:2 hinten, überfahren den Oberklassigen in der Folge aber förmlich.
Die Knallroten sind schneller, härter, cleverer – und merzen die Fehler ihres Goalies noch vor Spielhälfte aus.
Lausanne bleibt alles schuldig, kämpft sich glücklich ins Penaltyschiessen.
Dort – und nur dort – zeigen die Waadtländer ihre Klasse. Alle vier Schützen übertölpeln Tobler. Den Lakers bleibt der Trost, gegen Lausanne besser als manch Oberklassiger ausgesehen zu haben.
Der Beste:
Leandro Profico (Lakers): In der obersten Liga noch Unsicherheitsfaktor tut ihm die Unterklassigkeit offenbar gut. Hinten bestechend sicher, vorne so gefährlich wie Ibrahimovic bei Freistössen.
Der Schlechteste:
Melvin Nyffeler (Lakers). Drei Schüsse, zwei Tore – und beide in der Torwartecke. Der sonst so starke Rückhalt der Knallroten ist heute schlicht und einfach nicht bereit und wird nach acht Minuten durch Tobler ersetzt.