Fans: Keine
Tore: 24. Heim 1:0. 40. (39:17) Rod (Vermin) 1:1. 40. (39:59) Fehr 1:2. 58. Burren (Sopa, Olofsson) 2:2.
Penalty: Fehr -, Praplan 1:0; Winnik 1:1, Pestoni 2:1; Tömmernes 2:2, Sopa -; Richard -, Scherwey 3:2; Vermin -.
Fans: Keine
Tore: 24. Heim 1:0. 40. (39:17) Rod (Vermin) 1:1. 40. (39:59) Fehr 1:2. 58. Burren (Sopa, Olofsson) 2:2.
Penalty: Fehr -, Praplan 1:0; Winnik 1:1, Pestoni 2:1; Tömmernes 2:2, Sopa -; Richard -, Scherwey 3:2; Vermin -.
Als Tomi Karhunen den fünften und letzten Genfer Penalty hält, bricht auf der SCB-Bank Jubel aus. «Huere geil», sagt Tristan Scherwey mit funkelnden Augen. «Zumindest das Glück war auf unserer Seite», freut sich Trainer Mario Kogler. Der SCB steht tatsächlich im Cup-Final, kämpft am 28. Februar gegen die ZSC Lions um seinen dritten Triumph nach 1965 und 2015. Kaum einer hätte es im dritten Drittel noch für möglich gehalten.
Eine halbe Stunde lang macht der SCB einen wachen Eindruck, erarbeitet sich die
gefährlicheren Chancen, geht prompt in Führung. Doch danach scheint es, als hätte
jemand den Bernern, die ihren dritten Ernstkampf in vier Tagen bestreiten und auf acht Spieler verzichten müssen, den Stecker gezogen.
Innerhalb von 42 Sekunden drehen die Genfer vor der zweiten Pause die Partie. Erst trifft Noah Rod, nachdem Scherwey die Scheibe nicht aus dem Drittel spedieren kann und den Schuss noch mit dem Schlittschuh abfälscht. Dann doppelt Eric Fehr drei Zehntelsekunden vor der Pause nach.
Bern schafft es im dritten Drittel lange nicht mehr, die Genfer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Und trotzdem gelingt Yanik Burren zwei Minuten vor Schluss der Ausgleich.
«Wir wurden für gute Leistungen häufig nicht belohnt. Es tut gut, einmal die andere Seite zu erleben und zu sehen, dass es sich lohnt, zu kämpfen», so Scherwey, der den entscheidenden Penalty verwertet. «Im zweiten Drittel waren wir chaotisch unterwegs, gingen unter», meint Kogler. «Zwei Tore so kurz vor der Pause ist Mist. Doch es gefiel mir, wie sich die Mannschaft in der Kabine gesammelt hatte und danach weiterkämpfte.»
Die Berner, die bereits am Dienstag gegen Fribourg wieder ran müssen, hoffen, den Schwung nun mit in die Meisterschaft mitzunehmen. «Das Wichtigste ist das Gefühl hier drinnen», sagt Kogler und klopft sich mit der Hand auf die Brust. «Wir haben nun gesehen, dass wir die Lions und mit einem Quäntchen Glück auch Genf schlagen können. Ich bin nach wie vor guten Mutes.» (A.R.)