Argovia Stars vor Cup-Auslosung
Kein Stadion, aber Traum vom SCB

Weil die Kunsteisbahn Aarau renoviert wird, stehen die Argovia Stars im Cup-Sechzehntel-Final ohne Stadion da. Trotzdem hoffen sie heute auf Losglück und Meister SCB.
Publiziert: 27.04.2016 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 06:45 Uhr
Die 1.-Liga-Mannschaft der Argovia Stars.
Angelo Rocchinotti

Man könne halt nicht alles haben im Leben, sagt Heinz Leuenberger, Sportchef der Argovia Stars. Im dritten Jahr nach der Wiederbelebung des Wettbewerbs kommen die Aargauer im Sechzehntel-Final im September zu ihrer Cup-Premiere. «Für uns ein absolutes Highlight», so Leuenberger. Einziger Wehrmutstropfen? Wegen des Stadionumbaus kann der Erstligist sein Heimspiel nicht in der Kunsteisbahn Aarau austragen. «Wir werden wohl nach Reinach in den Bezirk Kulm ausweichen müssen», meint der Sportchef, während das Team auf ein Freiluftspiel in Wettingen hofft.

Trotzdem schauen die Aargauer genau hin, wenn heute um 12 Uhr (im Live-Stream auf Blick.ch) die Cup-Paarungen ausgelost werden. Die möglichen Gegner? Langenthal, Olten, die SCL Tigers, Zug und Bern. «Am liebsten hätten wir natürlich den SCB. Das ist ja klar», sagt Leuenberger. So siehts auch Verteidiger Kevin Barz.

Der 24-Jährige spielte während fünf Saisons bei den SCB-Junioren. «Scherwey, Kreis, die Berger-Brüder, Müller, Vermin, Bertschy und Roman Josi waren meine Teamkollegen», sagt Barz, der mit Stürmer Marco Müller weiterhin in Kontakt steht. «Wir haben uns vor der Auslosung auch SMS geschrieben.»

Berns Meistertrainer Lars Leuenberger war sein Junioren-Coach. «Es wäre cool gewesen, wäre Lars SCB-Trainer geblieben», sagt der Verteidiger, der mit seinem Übungsleiter allerdings nicht immer so happy war. «Ich glaube, mein Spielstil passte Lars nicht so. Zudem kam bei mir halt die Ausbildung an erster Stelle. Trotzdem hat er mich gefördert.»

Barz liess sich erst zum Polymechaniker ausbilden und macht nun eine Zusatzlehre als Landschaftsgärtner. «Ich hatte damals in Bern Verletzungspech und Probleme mit dem Fuss. Zudem war ich schlittschuhläuferisch und physisch nicht perfekt.»

Dem Profi-Hockey trauert der Verteidiger nicht nach. «Ich bin glücklich in Aarau, kann viel Verantwortung übernehmen.»

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