Ambri-Trainer Hans Kossmann nach Cup-Out
«Nur innerlich einige Male F*** gesagt»

Er habe nach der enttäuschenden Niederlage gegen B-Ligist GCK Lions nur eine kurze Nacht gehabt, sagt Ambri-Trainer Hans Kossmann (54).
Publiziert: 28.09.2016 um 17:34 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:38 Uhr
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Ernste Miene: Hans Kossmann muss mit Ambri im Cup die Segel streichen.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

BLICK: Nach einer Woche mit drei Siegen dann das Cup-Out gegen B-Ligist GCK Lions, sind Sie enttäuscht?
Hans Kossmann: Natürlich sind wir enttäuscht. Wir haben uns dieses Jahr viel vorgenommen für den Cup. Aber die GCK Lions spielten so wie dies alle Underdogs gegen einen oberklassigen Klub tun, sie werfen alles in dieses eine Spiel und spielen viel stärker. Ich weiss nicht, warum sie in der NLB nur zwei Punkte haben. Diese Niederlage hat mir eine kurze Nacht beschert.

Hat Ihr Team die Gegner unterschätzt?
Hans Kossmann: Nein, die GCK Lions waren einfach gewappnet für dieses Spiel.

Und Ihre Spieler nicht?
Hans Kossmann: Doch, wir sind auch gut aus den Startlöchern gekommen. Doch statt nach dem 1:0 nochmals nachzusetzen und das nächste Tor zu schiessen, liessen wir einen Shorthander zu und stärkten damit den Glauben der Zürcher, dass sie einen Sieg schaffen können. Meine Spieler waren nicht fähig, den nächsten Schritt zu machen.

Hand aufs Herz: Wieviele Male ist Ihnen das F***-Wort rausgerutscht?
Hans Kossmann: Ganz ehrlich, nie laut. Innerlich habe ich es einige Male gesagt, aber ich war äusserlich überraschend ruhig. Vielleicht war das ein Fehler.

Hätten Sie rumschreien müssen?
Hans Kossmann: Nein, eigentlich dürfte das kein Muss sein. Ich war nicht glücklich mit der Leistung und erwarte nun am Wochenende gegen die ZSC Lions und Davos eine Reaktion.

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