Marco Müller kriegt Puck aus nächster Nähe ins Gesicht
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Nach Befreiungsschlag:Marco Müller kriegt Puck aus nächster Nähe ins Gesicht

Das Sixpack der Runde
Tigers-Goalie schiesst Ambri-Müller Puck ins Gesicht

Herausgestochen sind in der letzten NL-Runde einige Spieler – weil sie wieder und noch schiessen können, sich auf die Brust trommeln, einen Puck «fressen» oder Lausannes Party crashen. Und beim SCRJ ist es ein schier unfassbarer Punkte-Statistik-Unterschied.
Publiziert: 25.09.2019 um 08:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Roman Cervenka beschert dem SCRJ zum dritten Mal in Folge mit seinem Overtime-Treffer den Zusatzpunkt.
Foto: keystone-sda.ch
Eishockey-Redaktion

Die Resultate

  • Lugano - Bern 4:2
  • Biel - Davos 2:1
  • Lausanne - Servette 3:5
  • SCRJ Lakers - Zug 4:3 n.V.
  • ZSC Lions - Fribourg 4:1
  • Ambri - SCL Tigers 2:0

Die Punkte-Sammler: Selbst SCRJ-Trainer Jeff Tomlinson muss zugeben, dass dieser Unterschied «crazy», also verrückt ist. Nach fünf Spielen – und zuletzt vier Siegen in Serie – hat sein Überraschungsteam aktuell neun Punkte auf dem Konto. Für die gleiche Anzahl Zähler benötigten die Lakers in der letzten Saison ganze 19 Partien!

Der Pechvogel: Kurz vor Schluss will Tigers-Keeper Ivars Punnenovs die Scheibe wegspedieren, schiesst sie aber direkt in Marco Müllers Gesicht. Die Nase sei gerade und Müller atme, lässt der Teamarzt nach dem Spiel ausrichten.

Ambri-Zwerger trifft nach herrlicher Einzelleistung
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Der Party-Crasher: Die Lausanner Fans strömen, um die Einweihung der schmucken Vaudoise Arena zu feiern. Volles Haus mit 9600 Fans. Doch Servette verdirbt die Party. Bereits nach 10 Sekunden ist das Netz von LHC-Keeper Tobias Stephan entweiht, als Tommy Wingels trifft. Der Amerikaner ist nicht nur der Party-Crasher von Lausanne und Genfer Derby-Matchwinner, sondern mit 10 Punkten in 6 Spielen derzeit auch der Topskorer der Liga.

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Lugano feiert gegen Meister Bern seinen ersten Saisonsieg.
Foto: keystone-sda.ch

Der Superman: Es läuft zunächst gar nicht für Dominic Zwerger, der nur mit Strafen auffällt und gleich zweimal raus muss. Nach 43 Minuten aber versetzt der Stürmer die Fans in Ekstase. Zwerger vernascht Tiger Blaser, trifft zwischen den Beinen von Torhüter Ivars Punnenovs hindurch zum 1:0. Zwerger macht beim Torjubel den Superman, klopft sich noch auf die Brust und sorgt nach Spielschluss gleich noch einmal für Jubel, als er den Fight gegen Hitzkopf Chris DiDomenico gewinnt.

Der Sniper: Luca Fazzini darf unter Trainer Sami Kapanen sich selbst sein. Tricksen, dribbeln, abdrücken. Der empathische Finne hat bei Fazzini offenbar die richtigen Knöpfe gedrückt, der Scharfschütze blüht auf und erwidert das Vertrauen mit Toren: schon drei in dieser Saison.

Die Erleichterung: Letzte Saison kam Fredrik Pettersson – auch wegen Rückenproblemen – nicht mehr wie gewohnt auf Touren. Seine Schüsse landeten nicht mehr so oft («nur» 12-mal) im Netz. Und auch in der neuen Saison hinkte der ehrgeizige Schwede bisher hinter seinen Ansprüchen her. Doch gegen Fribourg schiesst er sieben Mal aufs Tor von Reto Berra – und kann seine beiden ersten Saison-Tore (beide im Powerplay) feiern. Jetzt wissen die ZSC-Fans erleichtert: Pettersson kann noch schiessen.

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