Die Resultate
Bern – Servette n.V. 5:4
Ambri – Davos 2:3
Lugano – Zug n.V. 2:1
Fribourg – Lausanne 3:2
Premiere Trotz Sieg über Genf liegt der SCB erstmals in der Ära von Trainer Kari Jalonen (seit 2016) unter dem Strich. Allerdings punktgleich mit den Lakers und Davos. Letztmals fiel Bern am 21. Februar 2016 nach einer 2:5-Niederlage bei den ZSC Lions aus den Playoff-Rängen. Kurz zuvor wollte CEO Marc Lüthi seinen Trainer Lars Leuenberger feuern, konnte von Sportchef Alex Chatelain aber aufgehalten werden. Später wurde Bern Meister.
Das Gipfeltreffen Vor dem Duell in der Valascia trafen sich HCD- und HCAP-Exponenten auf dem Schneehüenerstock (UR) hoch über Andermatt. Zu einer heiklen Aussprache? Mitnichten. Sondern um sich gegenseitig auf den Spengler Cup einzustimmen. Ambri nimmt erstmals am Traditionsturnier teil und freut sich riesig. Darauf angesprochen, was er schon vom Spengler Cup gehört habe, sagt Ambris noch verletzter Tscheche Jiri Novotny (36) grinsend: «Man sagte mir, was in Davos passiert, bleibt auch in Davos.» Und ernsthafter: «Es ist ein Privileg für jede Mannschaft, ans Turnier eingeladen zu werden.» Auch HCD-Schwede Magnus Nygren (29) freut sich, dass er sich bis zum Spengler Cup von seiner Knie-Verletzung erholt haben wird. «Es muss mich niemand fragen, was ich über die Festtage mache. Ich spiele», so Nygren.
Der Farbwechsel Im Zeichen der Stiftung «Greenhope» spielen die Teams in Grün-Weissen (Davos) und Grün-Schwarzen (Ambri) Leibchen. Man sieht vor allem eines auf dem Eis: Grelles Grün. Das stört nach zwei Dritteln auch die Leventiner. Sie wechseln in ihre gewohnten blau-weissen Tenüs – das wurde selbstverständlicherweise vorher mit Gegner und Schiris besprochen. Und: Ambri dreht das Spiel in blau-weiss nach einem 1:3-Rückstand fast noch...
Der Bankdrücker Chris Egli wurde vom HCD bis nach dem Spengler Cup an Ambri ausgeliehen. Eine Bedingung ist aber, dass der Stürmer die Direktbegegnungen nicht bestreiten darf und gestern somit überzählig war. HCD-Sportchef Raeto Raffainer begründet: «Chris wird im Januar wieder in unserem Team spielen. Wenn wir einen Spieler abgeben, für den wir keine Zukunft mehr bei uns sehen, dürfte er auch gegen uns spielen.» Bei Egli gehts aber nur im Spielpraxis und Eiszeit.
Das Jubiläum In der Saison 2003/04 feierte Daniel Manzato sein NL-Debüt mit Kloten – und 16 Jahre später nun sein Jubiläum: Der heutige Match ist der 700. NL-Einsatz (inklusive jene als Ersatzkeeper) des 35-jährigen Torhüters.
Glücksbringer Ludovic Waeber steht für Gottéron zum dritten Mal in der Meisterschaft
im Tor und gewinnt das dritte Mal. Die Lösung scheint ganz einfach: Waeber ins Tor stellen.