Das Sixpack der Runde
Gut gebrüllt? Tiger DiDomenico pöbelt gegen Biel-Fans

Ambri landet in Bern einen doppelten Punktesieg. In Biel ticken ein paar aus und Ajoie hat ein Angebot aus Davos auf dem Tisch. Das und mehr lesen Sie im Sixpack der Runde.
Publiziert: 22.12.2019 um 10:04 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Heisssporn DiDomenico: Legt sich in Biel mit Fans an.
Foto: Getty Images
Eishockey-Redaktion

Die Resultate

Bern – Ambri n.P. 2:3

Davos – Lugano 3:2

SCRJ Lakers – Zug 1:4

ZSC Lions – Lausanne 2:6

Biel – SCL Tigers 2:5

Servette – Fribourg 3:0

Prügel Als SCB-Verteidiger Eric Blum kurz vor der zweiten Pause in die Beine von Noele Trisconi rutscht, knöpft sich Ambri-Verteidiger Tobias Fohrler den Berner Justin Krueger vor. Die beiden 100-Kilo-Brocken lassen die Handschuhe fallen, liefern sich eine wilde Schlägerei. Die Schiedsrichter lassen die Streithähne gewähren. Fohrler geht als Sieger hervor, ringt Krueger nieder. Beide wandern unter die Dusche.

Der Ausraster Beim Langnauer 5:2-Sieg am Samstag in Biel setzt Chris DiDomenico acht Sekunden vor Schluss mit seinem Treffer ins leere Tor den Schlusspunkt. Eine halbe Stunde später steht der Kanadier im Kabinengang der Tissot-Arena und unterhält sich mit einem Journalisten. Da ertönen von der Tribüne primitive Beschimpfungen in Richtung des Tigers-Stürmers. «DiDo» lässt sich das nicht gefallen, stürmt wie eine Furie Richtung Sitzplätze und schreit mehrfach: «Komm hier her, du verdammter Idiot.» Trainer Ehlers kriegt die Szene mit und beauftragt Yannick Blaser, DiDomenico zurückzuhalten, was dem Verteidiger nur mit Mühe gelingt. Immerhin kommt es zu keinen Handgreiflichkeiten.

Der Überzählige Zum ersten Mal seit er bei den SCL Tigers spielt, muss Superstar Harri Pesonen am Samstag in Biel überzählig zuschauen. Die Begründung von Trainer Ehlers: «Es bestand nach dem Spiel am Freitag gegen Bern und einem Check von Thomas Rüfenacht der Verdacht auf eine Hirnerschütterung, da entschied ich mich bereits am Freitagabend, dass er in Biel nicht spielt.» Der Verdacht hat sich dann nicht bestätigt, Ehlers blieb trotzdem bei seinem Entscheid.

Das Jubiläum Beim HCD feiert Goalietrainer-Koryphäe Marcel Kull nicht nur seinen 67. Geburtstag, gleichzeitig wird der für sein Dienstjubiläum bei den Bündnern geehrt: 20 Jahre. «Und in diesen zwei Jahrzehnten hat er doch so einige grosse Torhüter rausgebracht», so Sportchef Raffainer. Wie die namhaften (Meister-)Keeper Jonas Hiller und Leonardo Genoni sowie Reto Berra.

«Falsche» Assistenten Neben dem neuen Lugano-Trainer Serge Pelletier stehen nicht die vermeldet neuen Assistenten Paul DiPietro und Rob Cookson an der Bande, die erst am Sonntag oder Montag zum Staff stossen. Sondern die beiden Ex-Spieler Flavien Conne und Krister Cantoni, die am Vorabend bereits Hnat Domenichelli beim 6:3-Sieg gegen Biel unterstützt hatten.

Das Angebot HCD-Sportchef Raeto Raffainer hat vor dem Duell gegen Lugano bekannt gegeben, dass man dem HC Ajoie ein Angebot für den Cup-Final (2. Februar 2020) unterbreitet habe. Die Jurassier können ihn aufgrund der Bauarbeiten an der Patinoire Voyeboeuf nicht in Porrentruy durchführen. Die Davoser würden die Austragung übernehmen, «nun liegt der Ball bei Ajoie», so Raffainer.

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