Die Resultate
Bern – Fribourg 1:4
SCRJ Lakers – Biel 2:6
Servette – SCL Tigers 3:5
Lugano – Zug 3:0
Davos – Lausanne 1:3
Die Lage am Strich Dramatisch? Alles eine Frage der Optik. Drei ziehen etwas davon, Servette verliert den Kontakt.
Leo? SCB-Goalie Leonardo Genoni reagiert gestern Nachmittag auf Twitter auf die Davoser Ostkurve, die mit einem angeschnittenen Bild mit den Buchstaben LE auf einen neuen Fan-Artikel hinweist. «Leo?», fragt der ehemalige HCD-Meisterkeeper augenzwinkernd. Es stellt sich dann aber heraus, dass das neue T-Shirt den sechsfachen Davoser Meistertrainer Arno Del Curto (jetzt ZSC) gewidmet ist: Nicht Leo, sondern Legende steht da drauf.
Unterstützung Am Sonntag stand man sich in Rapperswil-Jona noch auf den Füssen herum. 6100 Fans besuchten den Cup-Final gegen Zug. Das Spiel war ausverkauft. Das Debakel gegen Biel aber sehen bloss noch 3284 Zuschauer. Nur einmal kamen heuer noch weniger Leute in die SGKB-Arena: Gegen Servette am 23. Oktober (2874). Der durchschnittliche Zuschaueraufmarsch liegt bei 4036.
Abwesend Kurz ist er wieder aufgetaucht nach seiner Schulterverletzung. So spielte Luca Cunti (29) zwei Partien, fehlt dann aus familiären Gründen (Geburt der zweiten Tochter) – und nun plagt den Stürmer erneut die selbe Verletzung. Das wird wohl eine Saison zum Vergessen für den Center, der im Sommer zu Biel wechselt. (Und dort wieder aufblüht wie Brunner?)
Auswärtsserie Nach den Pleiten gegen Servette und Davos vor zwei Wochen wurden die Stimmen wieder lauter, die prophezeiten, dass die SCL Tigers einmal mehr die Playoffs verpassen würden. Doch die Emmentaler reagierten stark. Aus den drei schwierigen Auswärtsspielen in Lugano, Bern und Genf innerhalb von einer Woche, holten sie sich drei Siege. Zuletzt ein 5:3 am Freitag in Genf. Obwohl Langnaus Vorsprung auf den Tabellenstrich weiter «nur» sieben Punkte beträgt, lebt der Traum von der zweiten Playoff-Qualifikation der Klubgeschichte (nach 2011) mehr denn je.
Gefallene Festung Servette kann sich in der entscheidenen Phase nicht mehr auf seine Heimstärke verlassen. Lange Zeit auf Rang 1 der «Heimtabelle», sind die Westschweizer nun auf den vierten Platz abgerutscht. Zuletzt gab Genf vier Heimspiele in Serie aus der Hand.
Durststrecke Tigers-Stürmer Raphael Kuonen schoss in den ersten 13 Spielen sieben Tore, in den darauffolgenden 27 aber keines mehr. Bis er in Genf in perfekter Baseball-Manier das 5:3 erzielt.