Lakers-Goalie Nyffeler kriegt Puck an den Kopf
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Maske weg – HCD-Tor zählt!Lakers-Goalie Nyffeler kriegt Puck an den Kopf

Das Sixpack der NL-Runde
Warum pfeift der Schiri nicht ab, wenn der Goalie die Maske verliert?

Das hat in der Freitags-Runde für Gesprächsstoff gesorgt: Die Szene, die Schlägerei, der Rekord, die Durststrecke, das verhinderte Debüt und das Sixpack.
Publiziert: 19.01.2019 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
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HCD-Kundratek trifft zum 1:0, währenddem SCRJ-Goalie Nyffeler ohne Maske auf dem Eis liegt.
Foto: Keystone
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Die Resultate:
Davos – SCRJ Lakers 4:2
Ambri – Lausanne 3:0
Lugano – Fribourg 3:2
SCL Tigers – ZSC Lions 1:0
Zug – Biel 4:1

Die Szene: HCD-Kundratek trifft mit einem Hammerschuss voll die Maske von SCRJ-Goalie Melvin Nyffeler. Dieser fällt nach vorne, verliert die Maske und hebt sofort die Hand – doch Kundratek verwertet den Abpraller zum 1:0. Auch die Refs haben kein Mitleid – sie pfeifen trotz der misslichen Lage Nyffelers nicht ab. Der versteht die Welt nicht. «In solchen Situationen wünschte ich mir, die Schiris würden uns Goalies mehr schützen. Hätte ich etwa einen Safe ohne Maske machen sollen, wenn ich nicht umgefallen wäre?», fragt Nyffeler zurecht. Die Schiris begründen den Entscheid laut dem Lakers-Keeper, dass der Puck direkt zu Kundratek ging und Nyffeler nicht in dessen Schusslinie lag. «Der Puck traf mich voll auf Kieferhöhe, ich habe nur noch schwarz gesehen, die Maske fiel weg, ich hatte keine Ahnung, wo der Puck war.»

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Die Schlägerei? Nicht wirklich. Nach einer Torszene vor Reto Berra prügelt Julien Vauclair plötzlich wie von Sinnen auf Fribourgs Abplanalp ein. Die Logik der Refs? Sie schicken beide für je vier Minuten in die Kühlbox. Das soll mal einer kapieren.

Der Rekord: Schuschu! Julien Sprunger zieht mit seinen zwei Toren im Südtessin an Andrei Chomutow vorbei. 614 Punkte hat Sprunger nun für Gottéron gesammelt, ein Zähler mehr als der Russe, der einst als Sidekick von Slawa Bykow die Netze füllte.

Die Durststrecke: Leader Zug rauscht weiter durch die Liga. Und beim 4:1 gegen Biel treffen im besten Sturm der Liga für einmal sogar die, die sonst (fast) nie treffen. Dominic Lammer gelingt beim 2:0 der erste Treffer seit 28 Partien und dem 6:5 gegen Lugano am 22. September. Für Yannick-Lennart Albrecht, der kurz vor Schluss das 4:1 schiesst, ist es sogar das erste Tor seit 29 Spielen und dem 6:3-Sieg am 25. September in Fribourg.

Das verhinderte Debüt: Weil Biels Ersatz-Goalie Elien Paupe mit Hüftbeschwerden den Rest der Saison verpasst, holten die Seeländer Dennis Saikkonen (ex Kloten und Fribourg) als Nummer 2 hinter Jonas Hiller. In Zug steht er erstmals an der Bande. Und macht sich nach 34 Minuten bereit, Hiller zu ersetzen, nachdem der EVZ in Überzahl das 4:0 schiesst. Doch die Bieler «Coaches Challenge» hat Erfolg, der Treffer wird aberkannt. Hiller bleibt im Kasten und Saikkonen legt seine Maske wieder ab.

Das Sixpack: Das hat vor ihm noch kein Tigers-Goalie in der höchsten Liga geschafft: Damiano Ciaccio feiert beim Einstand von ZSC-Trainer Arno Del Curto bereits den sechsten Shutout der Saison. Nur Berns Leonardo Genoni (8-mal) hielt bisher sein Tor noch öfter rein. Am 29. September war Ciaccio bereits schon einmal für eine Mannschaft Del Curtos unbezwingbar gewesen. Damals gewannen die Langnauer in Davos 7:0.

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