Die Szene: Lugano-Verteidiger Romain Loeffel muss von seinem Goalie Elvis Merzlikins in der 3. Minute vom Eis geschoben werden. Warum? Positionskollege Julien Vauclair trifft mit einem harten Schuss die Kufe von Loeffels Schlittschuh, die sich deswegen löst. Mit nur einer Kufe kommt ein Spieler praktisch nicht vorwärts.
Die Frustbewältigung: Der designierte Scharfschütze Shane Prince (25, USA) tickt im letzten Abschnitt aus und deckt den völlig verdutzten EVZ-Verteidiger Dominik Schlumpf mit Faustschlägen à discrétion ein. Das ist Frustbewältigung.
Die Aussage: Nach der 1:8-Schmach gegen den EVZ beweist HCD-Stürmer Marc Wieser Grösse und redet dennoch auf SRF: «Es ist der Wurm drin, hinten fallen sie rein, vorne mache ich sie auch nicht. Schwierig, da Antworten zu finden. Der Motor kommt nicht zum laufen. Dass es so einfach geht für Zug ist natürlich peinlich. Wenn man Tor um Tor frisst, sieht das von der Bank aus schlimm aus. Aber den Kopf hängen zu lassen bringt einfach nichts.»
Der Negativrekord: In der Saison 2000/01 schoss La Chaux-de-Fonds in 44 Spielen nur gerade 82 Tore. Die 1,86 Treffer im Schnitt sind seit Einführung der Playoffs (1985/86) bis heute Negativrekord. Doch nun wackelt dieser gehörig. Denn der Aufsteiger aus Rapperswil-Jona hat in den bisherigen 16 Partien erst 18 Mal getroffen. Das ergibt einen miserablen Schnitt von 1,13 Toren pro Spiel. Selbst gegen einen ziemlich schwachen SC Bern gelingt den Lakers am Freitag bei der 1:3-Pleite wiederum nur ein Törchen. Von den 23 Schüssen sind nur eine Handvoll gefährlich. Zum elften Mal bereits treffen die St. Galler damit höchstens einmal pro Match. Kann Rappi seine Torausbeute nicht bald steigern, droht die Eroberung des unrühmlichen Rekords von La-Chaux-de-Fonds.
Das Nati-Verbot: Tigers-Goalie Ivars Punnenovs, der zuletzt an muskulären Problemen litt, stösst nächste Woche nicht zur lettischen Nati. «Wir lassen ihn nicht gehen. Das Risiko ist zu gross», so Sportchef Marco Bayer. «Ivars ist damit einverstanden.»
Die Torverhältnisse: Ab und zu kommt es vor, dass ein Team die gleiche Anzahl geschossener und erhaltener Tore aufweist. Dass in der Tabelle mit Fribourg auf dem 5. Platz, Lausanne auf dem 6. und die ZSC Lions auf dem 7. Rang gleich drei Mannschaften ein ausgeglichenes Torverhältnis aufweisen, ist eine Seltenheit.
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Die Tabelle
Spiele | Torverhältnis | Punkte | |
1. Biel | 16 | 58:32 | 33 |
2. SCL Tigers | 15 | 47:29 | 30 |
3. Bern | 15 | 43:26 | 29 |
4. Zug | 15 | 47:33 | 29 |
5. Fribourg | 16 | 38:38 | 26 |
6. Lausanne | 17 | 43:43 | 25 |
7. ZSC Lions | 14 | 31:31 | 24 |
8. Lugano | 15 | 44:36 | 21 |
9. Ambri | 15 | 36:45 | 21 |
10. Servette | 15 | 34:43 | 20 |
11. Davos | 15 | 26:61 | 11 |
12. Lakers | 16 | 18:48 | 7 |