Pfosten rettet Genf zehn Minuten vor Schluss in die Playoffs
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So knapp wars:Pfosten rettet Genf zehn Minuten vor Schluss

Das Sixpack der 50. und letzten Runde
Pfosten rettet Servette in die Playoffs

Das brachte das Quali-Ende: Lugano-Sannitz und Ambri-Kostner machen von sich reden, noch mehr HCD-Junioren bekommen Auslauf, Zahlen- und Pfostenspiele.
Publiziert: 05.03.2019 um 08:49 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
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Als Center hat Ambris Dario Kostner (Mitte) seine neue Berufung gefunden.
Foto: PIUS KOLLER
Eishockey-Redaktion

Die Resultate:

Ambri – SCRJ Lakers 4:3
SCL Tigers – Lausanne 3:4
Servette – ZSC Lions 3:2
Zug – Fribourg 2:3 n.P.
Lugano – Bern 4:2
Davos – Biel 4:1

Die Viertelfinals (ab Samstag):

Bern (1.) – Servette (8.)
Zug (2.) – Lugano (7.)
Lausanne (3.) – SCL Tigers (6.)
Biel (4.) – Ambri (5.)

Hier schiesst Bozon die Lions ins Elend
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ZSC verpasst Playoffs:Hier schiesst Bozon die Lions ins Elend

Der Pfosten:

Die ZSC Lions rennen in Genf im letzten Drittel verzweifelt an, wollen in 49 Runden Verpasstes noch nachholen. Doch der Ausgleich gelingt nicht mehr. Und als Servette-Goalie Robert Mayer schon geschlagen ist, trifft Raphael Prassl aus spitzem Winkel statt das offene Tor den Pfosten.

Der Held:

Vor fünf Jahren lag er mit einer Hirnhautentzündung im Koma. Letztes Jahr stieg Tim Bozon (24) nach einer enttäuschenden Saison mit Kloten ab. Doch gestern hat der Sohn der französischen Servette-Legende Philippe Bozon seinen grossen Moment, als er die Genfer mit seinem 3:2 gegen den ZSC in die Playoffs schiesst.

Nicht ganz hundert:

Erst einmal, seit 2007 auf 50 Quali-Spiele aufgestockt wurde, kassierte ein Team weniger als 100 Tore. Der SCB in der Saison 2007/08 (92 Gegentore). Nun wiederholen die Berner den Erfolg, kassierten 99 Gegentore. Ein schlechtes Omen? 2008 scheiterten die Mutzen in der ersten Playoff-Runde an Fribourg (2:4).

Kostner:

Diego. Der schlaue Italiener wurde von Luca Cereda zum Mittelstürmer umerzogen und beweist seither seinen Wert für diese Mannschaft. Gegen die Lakers belohnt er sich mit dem wegweisenden Tor zum 4:2, sein sechster Saisontreffer. Andere schiessen mehr Tore, aber nicht viele holen mehr aus sich raus als Kostner. 

Junioren-Auslauf:

Weil beim HCD elf Spieler krank oder verletzt ausfallen, kommen mit Mischa Bleiker (19) und Lorenzo Glarner (19) zwei weitere Junioren zum ersten NL-Einsatz. Es sind Nummern 8 und 9 in dieser Saison. Und wie das zuletzt bei Gian-Marco Wetter vor zehn Tagen der Fall war, netzt auch Bleiker bei seinem NL-Debüt sogleich ein!

Alte Frische:

Unglaublich, aber wahr! Mit 35 Jahren spielt Raffaele Sannitz die produktivste Saison seiner Karriere. 17 Sekunden vor Schluss macht der Lugano-Stürmer gegen Bern mit einem Schuss ins leere Tor alles klar. Es ist sein elfter Saisontreffer und sein 40. Punkt. Chapeau! Sannitz’ bisherige Bestmarke stammt aus der Saison 2006/07. Damals erzielte der Tessiner 26 Punkte (6 Tore).

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