ZSC und Bern siegen in der CHL
Schweizer Halbfinal-Duell in Reichweite

Sowohl der SC Bern als auch die ZSC Lions gewinnen ihre Hinspiele in den Viertelfinals der Champions Hockey League.
Publiziert: 05.12.2017 um 22:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:38 Uhr
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Die Berner gewinnen gegen Växjö mit 3:2.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti und Stephan Roth

Meister Bern legt im Viertelfinal-Hinspiel der CHL gegen Växjö vor, siegt in der PostFinance-Arena 3:2. Den Grundstein zum Erfolg legt das Team von Kari Jalonen in Überzahl.

Schon nach 86 Sekunden wird Nils Carnbäck wegen Haltens auf die Strafbank geschickt. 35 Sekunden später führt Bern bereits mit 1:0. Gaëtan Haas trifft nach einer Blum-Vorlage.

Auch das zweite Tor fällt in Überzahl, nachdem Brendan Shinnimin, der vor einem Jahr zwölf Spiele für die SCL Tigers bestritten hatte, wegen eines Checks gegen den Kopf raus muss. Simon Bodenmann verwertet freistehend vor dem schwedischen Weltmeister-Keeper Viktor Fasth.

Fünf Sekunden später hat Topskorer Andrew Ebbett gar das 3:0 auf dem Stock, scheitert aber alleine vor Fasth. Und als Noah Welch unter die Dusche muss, hat Bern die Möglichkeit, mit einem Mann mehr die Vorentscheidung herbeizuführen. Doch auch dieses Unterfangen misslingt.

Im letzten Drittel gleichen die Lakers die Partie prompt aus, treffen innerhalb von 159 Sekunden doppelt. Doch Bern gibt nicht auf. Ramon Untersander schiesst den Schweizer Meister vier Minuten vor Schluss doch noch zum Sieg.

Schlegel mit Shutout, Pestoni trifft

Auch die ZSC Lions sind auf Kurs. Sie waren gewarnt. Schliesslich hatte Gegner Liberec mit Frölunda den Champions-League-Sieger der letzten beiden Jahre ausgeschaltet. Und so beginnen die Zürcher vorsichtig und diszipliniert. Sie lassen wenig zu und können sich zudem auf den äusserst aufmerksamen Goalie Niklas Schlegel verlassen. Sie kommen aber auch kaum einmal gefährlich vor das Tor der Tschechen.

Erst nach der ersten Pause ändert sich das. Die Vorstösse der Gäste sind nun zielstrebiger und entschlossener, kommen zu ersten Chancen. Doch Ronalds Kenins, Mattias Sjögren und Inti Pestoni verpassen.

Das erste Tor der umkämpften Partie fällt erst in der 45. Minute. ZSC-Topskorer Fredrik Pettersson, der kurz davor mit einem «Airhook»-Versuch noch scheitert, zieht davon und spielt zur Mitte, wo Inti Pestoni den Puck ins Tor lenkt. Und Schlegel und seine Vorderleute halten danach dicht. Auch als Liberec in der Schlussminute bei einem Powerplay ohne Goalie und mit sechs Feldstürmern anstürmt.

So gewinnt der ZSC 1:0. Reicht das fürs Rückspiel am nächsten Dienstag, wenn die schwedischen Stars Fredrik Pettersson und Robert Nilsson (derzeit verletzt) wegen der Nationalmannschaft fehlen werden?

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
6
16
17
2
ZSC Lions
ZSC Lions
6
10
14
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
8
14
4
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
6
8
12
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
4
12
7
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
7
11
8
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
7
11
9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
6
11
10
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
6
5
11
11
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
4
10
12
Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
1
10
13
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
6
-2
10
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
2
10
15
Straubing Tigers
Straubing Tigers
6
0
9
16
Tappara Tampere
Tappara Tampere
6
4
8
17
HC Pardubice
HC Pardubice
6
7
8
18
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
6
-5
8
19
Ilves Tampere
Ilves Tampere
6
-4
7
20
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
6
-10
5
21
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
6
-7
5
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
6
-21
1
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
6
-19
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
6
-28
0
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