Meister Bern legt im Viertelfinal-Hinspiel der CHL gegen Växjö vor, siegt in der PostFinance-Arena 3:2. Den Grundstein zum Erfolg legt das Team von Kari Jalonen in Überzahl.
Schon nach 86 Sekunden wird Nils Carnbäck wegen Haltens auf die Strafbank geschickt. 35 Sekunden später führt Bern bereits mit 1:0. Gaëtan Haas trifft nach einer Blum-Vorlage.
Auch das zweite Tor fällt in Überzahl, nachdem Brendan Shinnimin, der vor einem Jahr zwölf Spiele für die SCL Tigers bestritten hatte, wegen eines Checks gegen den Kopf raus muss. Simon Bodenmann verwertet freistehend vor dem schwedischen Weltmeister-Keeper Viktor Fasth.
Fünf Sekunden später hat Topskorer Andrew Ebbett gar das 3:0 auf dem Stock, scheitert aber alleine vor Fasth. Und als Noah Welch unter die Dusche muss, hat Bern die Möglichkeit, mit einem Mann mehr die Vorentscheidung herbeizuführen. Doch auch dieses Unterfangen misslingt.
Im letzten Drittel gleichen die Lakers die Partie prompt aus, treffen innerhalb von 159 Sekunden doppelt. Doch Bern gibt nicht auf. Ramon Untersander schiesst den Schweizer Meister vier Minuten vor Schluss doch noch zum Sieg.
Schlegel mit Shutout, Pestoni trifft
Auch die ZSC Lions sind auf Kurs. Sie waren gewarnt. Schliesslich hatte Gegner Liberec mit Frölunda den Champions-League-Sieger der letzten beiden Jahre ausgeschaltet. Und so beginnen die Zürcher vorsichtig und diszipliniert. Sie lassen wenig zu und können sich zudem auf den äusserst aufmerksamen Goalie Niklas Schlegel verlassen. Sie kommen aber auch kaum einmal gefährlich vor das Tor der Tschechen.
Erst nach der ersten Pause ändert sich das. Die Vorstösse der Gäste sind nun zielstrebiger und entschlossener, kommen zu ersten Chancen. Doch Ronalds Kenins, Mattias Sjögren und Inti Pestoni verpassen.
Das erste Tor der umkämpften Partie fällt erst in der 45. Minute. ZSC-Topskorer Fredrik Pettersson, der kurz davor mit einem «Airhook»-Versuch noch scheitert, zieht davon und spielt zur Mitte, wo Inti Pestoni den Puck ins Tor lenkt. Und Schlegel und seine Vorderleute halten danach dicht. Auch als Liberec in der Schlussminute bei einem Powerplay ohne Goalie und mit sechs Feldstürmern anstürmt.
So gewinnt der ZSC 1:0. Reicht das fürs Rückspiel am nächsten Dienstag, wenn die schwedischen Stars Fredrik Pettersson und Robert Nilsson (derzeit verletzt) wegen der Nationalmannschaft fehlen werden?
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Färjestads BK | 6 | 16 | 17 | |
2 | ZSC Lions | 6 | 10 | 14 | |
3 | Lausanne HC | 6 | 8 | 14 | |
4 | HC Ocelari Trinec | 6 | 8 | 12 | |
5 | HC Fribourg-Gottéron | 6 | 7 | 12 | |
6 | Skelleftea AIK | 6 | 4 | 12 | |
7 | Eisbären Berlin | 6 | 7 | 11 | |
8 | Red Bull Salzburg | 6 | 7 | 11 | |
9 | Pelicans Lahti | 6 | 6 | 11 | |
10 | Sheffield Steelers | 6 | 5 | 11 | |
11 | Fischtown Pinguins | 6 | 4 | 10 | |
12 | Växjö Lakers | 6 | 1 | 10 | |
13 | HC Sparta Prag | 6 | -2 | 10 | |
14 | Genève-Servette HC | 6 | 2 | 10 | |
15 | Straubing Tigers | 6 | 0 | 9 | |
16 | Tappara Tampere | 6 | 4 | 8 | |
17 | HC Pardubice | 6 | 7 | 8 | |
18 | TH Unia Oswiecim | 6 | -5 | 8 | |
19 | Ilves Tampere | 6 | -4 | 7 | |
20 | KAC Klagenfurt | 6 | -10 | 5 | |
21 | Storhamar Hockey | 6 | -7 | 5 | |
22 | Rouen Dragons | 6 | -21 | 1 | |
23 | Fehervar AV19 | 6 | -19 | 0 | |
24 | SönderjyskE Ishockey | 6 | -28 | 0 |