Knappe CHL-Niederlagen
Davos und ZSC in Rücklage

In den Hinspielen der Sechzehntelfinals der Champions Hockey League verlieren beide Schweizer Teams: Der HCD 1:2 in Helsinki, der ZSC 2:3 in Prag.
Publiziert: 22.09.2015 um 19:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:02 Uhr
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Davos muss in Helsinki unten durch.
Foto: EQ Images
Von Stephan Roth

Mit den knappen Auswärtsniederlagen bleiben die Chancen aufs Weiterkommen sowohl für den HC Davos als auch für die ZSC Lions intakt, zumal die CHL keine Auswärtstor-Regel wie im Fussball kennt. Die Rückspiele finden am 6. Oktober statt.

In der Anfangsphase in Helsinki bekunden die Gäste aus Davos Mühe mit dem hohen Tempo, das die Mannschaft des ehemaligen SCB-Meistertrainers Antti Törmänen anschlägt, und geraten in Unterzahl in Rückstand.

Mit zunehmender Dauer bekommt der ersatzgeschwächte HCD (8 Verletzte, darunter Du Bois, Paulsson, Corvi und Sciaroni) IFK Helsinki besser in den Griff und erkämpft sich mehrere gute Chancen.

Im Schlussabschnitt gleicht Marc Wieser nach einem Steilpass von Dick Axelsson aus. Doch IFK Helsinki nutzt auch die zweite Davoser Strafe. Erneut trifft Joonas Rask.

Die ZSC Lions werden in Prag zunächst kalt geduscht. Sie diktieren zwar das Spielgeschehen beschwingt. Doch Mathias Seger & Co. lassen sich zweimal auskontern – zweimal vollendet Jan Buchtele. Und als Sparta im Powerplay durch Ryan Glenn auf 3:0 erhöht, sieht es düster für die Zürcher aus.

Doch die Mannschaft von Marc Crawford, der seine Linien umstellt, gibt sich nicht geschlagen. Ex-Zug-Stürmer Patrice Herzog stochert die Scheibe, die eine gefühlte Ewigkeit hinter Goalie Tomas Pöpperle liegen bleibt, zum ersten ZSC-Treffer über die Linie. Und im Schlussdrittel gelingt GCK-Aushilfe Kris Foucault das Anschlusstor zum 2:3. Es ist bereits der 5. Treffer des kanadischen CHL-Spezialisten, der sich letzte Saison bei den Vienna Capitals gegen den ZSC einen Vertrag in Zürich erspielte, im laufenden Wettbewerb.

Auch in seinem dritten Profi-Einsatz zeigt US-Jungstar Aston Matthews (18) einige starke Aktionen, bleibt aber erstmals ohne Tor.

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
6
16
17
2
ZSC Lions
ZSC Lions
6
10
14
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
8
14
4
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
6
8
12
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
4
12
7
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
7
11
8
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
7
11
9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
6
11
10
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
6
5
11
11
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
4
10
12
Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
1
10
13
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
6
-2
10
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
2
10
15
Straubing Tigers
Straubing Tigers
6
0
9
16
Tappara Tampere
Tappara Tampere
6
4
8
17
HC Pardubice
HC Pardubice
6
7
8
18
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
6
-5
8
19
Ilves Tampere
Ilves Tampere
6
-4
7
20
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
6
-10
5
21
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
6
-7
5
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
6
-21
1
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
6
-19
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
6
-28
0
Almond fällt lange aus

Schlechte Nachrichten für Servette: Nati-Stürmer Cody Almond fehlt voraussichtlich vier Monate. Der 26-Jährige hat sich beim 1:3 am Freitag gegen Lausanne an der Schulter schwer verletzt und muss sich operieren lassen.

Cody Almond.
Toto Marti

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